20. Juni 2022

Gefeierter Abschluss der Friedensfestwoche

Mit einer grandiosen Premiere im Theater Paderborn und dem emotionalen Friedensbekenntnis ist die Jugendfestwoche im Kreis Paderborn zu Ende gegangen.

Das Friedensbekenntnis auf dem Kriegsgräberfriedhof in Böddeken setzte den emotionalen Schlusspunkt unter die 34. Internationale Jugendfestwoche.
Das Friedensbekenntnis auf dem Kriegsgräberfriedhof in Böddeken setzte den emotionalen Schlusspunkt unter die 34. Internationale Jugendfestwoche.
Landrat Christoph Rüther (Mitte) eröffnete zusammen mit Jugenddezernentin Annette Mühlenhoff (rechts) im Rund des Fahneneinzuges und mit den musischen Leitern Alexandra Bröckling, Dietmar Kellerhoff und Markus Smolin  (links) den Galaabend im Theater Paderborn
Landrat Christoph Rüther (Mitte) eröffnete zusammen mit Jugenddezernentin Annette Mühlenhoff (rechts) im Rund des Fahneneinzuges und mit den musischen Leitern Alexandra Bröckling, Dietmar Kellerhoff und Markus Smolin (links) den Galaabend im Theater Paderborn
Temperamentvolle Tänzen im Scheinwerferlicht des Theaters Paderborn:  Das polnische Folk Dance Emsemble "Neptun feierte Premiere bei der 34. Internationalen Jugendfestwoche des Kreises Paderborn.
Temperamentvolle Tänzen im Scheinwerferlicht des Theaters Paderborn: Das polnische Folk Dance Emsemble "Neptun feierte Premiere bei der 34. Internationalen Jugendfestwoche des Kreises Paderborn.
 
Eine Woche lang haben 600 Jugendliche und junge Erwachsene im Kreis Paderborn im Rahmen der 34. Internationalen Jugendfestwoche ihre Leidenschaft fürs Tanzen, ihre Freundschaft und den Frieden gefeiert. Die vom Jugendamt des Kreises Paderborn organisierte Veranstaltung ging mit dem erstmals im Theater Paderborn gefeierten Galaabend am Freitag und dem Friedensbekenntnis am Samstag zu Ende.

3,5 Stunden begeisterte die rund 400-köpfige Schar der Akteure aus zehn Nationen auf der Bühne des Paderborner Theaters. Das Friedenslicht und die Fahnen bildeten mit dem Orchester nach der Melodie der „Freude schöner Götterfunken“ einen bewegenden Auftakt. Der Chor, ebenso wie das Orchester und die Bändertanz-Formation ein Ensemble aus allen Teilnehmergruppen, beendeten das spektakuläre Programm mit dem vielstimmigen "Imagine all the people" von John Lennon. Dazwischen wurden irische Stepptänze und schottische Dudelsäcke, auch beachtenswerte Aufführungen der deutschen Gastgebergruppen und eine stimmungsvolle Darbietung des Folk Dance Ensembles "Neptun" aus Polen, die zum ersten Mal bei der Jugendfestwoche dabei waren, präsentiert. Das volle Haus verabschiedete die bunte Vielfalt Europas mit Zugabe-Rufen in die Dörfer des Kreises, die die Festwochen-Gemeinschaft in ihren Familien beherbergten.

Angeführt vom Friedenslicht zog die Karawane am Tag darauf mit einem unter die Haut gehenden Friedenslied der schwedischen Gruppe "Skönsborgs folkdanslag" zum Friedensbekenntnis auf den Kriegsgräberfriedhof nach Böddeken. "Wir müssen alle zusammen mit solchen wunderbar respektvollen und verständnisreichen Begegnungen der Kulturen dafür sorgen, dass das Friedenslicht der Festwoche die Hoffnung weiter trägt und niemals ausgeht!", so Landrat Christoph Rüther. Das Friedensbekenntnis der Volkstanzjugend Europas setzte zum Finale der "Friedensfestwoche" ein Ausrufungszeichen. Die fröhlichen Volkstänzer hielten inne und sangen Friedenslieder. Landrat Christoph Rüther appellierte an Respekt und Wertschätzung und Zivilcourage, nur über Frieden reden reiche nicht. In allen Landessprachen wurden an den Gräbern der jungen Soldaten Friedensbekenntnisse vorgetragen und am Friedenslicht der Festwoche Blumen niedergelegt. Einige Interpreten intonieren bewegende Friedenslieder im stillen Rund.

Nach einer Stunde löste sich die Karawane angeführt von den bunten Fahnenträgerin, begleitet von der Melodie „Bella Ciao“, wieder auf und zog weiter zum finalen Tanzabend in die Steinhausener Dorfhalle. Dort machte Jugendamtsleiter Günther Uhrmeister traditionell das Licht aus. "Das Festival ist zu Ende, das Licht geht aus, aber das Friedenslicht bleibt an und wird in den Herzen aller 600 Akteure mit in die Heimat genommen und in die Dörfer des Kreises Paderborn“, so Günther Uhrmeister. Mit diesem Schlusspunkt beginnt schon wieder die Vorfreude auf die 35. Internationale Jugendfestwoche im Jahr 2024. Die Zeit des Wartens wird mit vielen Gegengebesuchen im kommenden Jahr bei den europäischen Gästen verkürzt.
 
 
 

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