11. September 2025
Planung der Radvorrangroute zwischen Paderborn und Delbrück
Pressemitteilung vom Landesbetrieb Straßen.NRW
Eines ist klar: Zwischen Delbrück und Paderborn soll es einen leistungsfähigen Radweg geben. Das hatte eine landesweite Potenzialanalyse Radverkehr ergeben. Jetzt können die Planungen vorangetrieben werden. Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte am heutigen Freitag, 12.9., dem Landrat des Kreises Paderborn, Christoph Rüther, eine Planungsvereinbarung für einen neuen Pendlerradweg zwischen den beiden größten Städten des Kreises parallel zur Bundesstraße 64. Mit dabei waren der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Paderborn, Dietrich Honervogt, und der Bürgermeister der Stadt Delbrück, Werner Peitz, sowie Vertreter von Straßen.NRW.
Der Streckenabschnitt zwischen Delbrück und Paderborn wurde als Radvorrangroute (500 bis 2.000 Radfahrende pro Tag) eingestuft und soll entsprechend in einem erhöhten Qualitätsstandard geplant werden. Nachdem der Kreis Paderborn eine Machbarkeitsstudie durchgeführt hatte und sieben Trassenkorridore in Hinblick auf Verkehrsqualität, Nutzung, Grunderwerb, Mach- und Umsetzbarkeit geprüft hatte, wurde eine favorisierte Streckenvariante ermittelt. Diese führt rund 14 Kilometer von der Delbrücker Innenstadt parallel zur B64 weiter am Boker Kanal und am Lippesee vorbei und schließt in Schloß Neuhaus ans Radwegenetz der Stadt Paderborn an.
Voraussichtlich im Oktober erfolgt die Vergabe der Grundlagenermittlung und der Vorplanung an ein Ingenieurbüro, um möglichst schnell in die Detailplanung einsteigen zu können. Dabei sollen die bauliche und konstruktive Gestaltung der neuen Radvorrangroute, ihre Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie die Belange zur Umweltverträglichkeit vorab bewertet werden. Zudem werden ein Planungskonzept (inklusive Untersuchung der Varianten) erarbeitet, die Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten aufgelistet sowie deren Kosten aufgestellt.