14. März 2022

„Tod und Trauer im Judentum“

Kreismuseum Wewelsburg bietet am Sonntag, 20. März, Exkursion zu Jüdischen Friedhöfen an, Anmeldung erforderlich

zu sehen ist ein jüdischer Friedhof in Bad Wünnenberg 
Jüdischer Friedhof Bad Wünnenberg-Haaren. Foto: Reinhard Fromme

Besonders die Grabsteine mit ihren vielfältigen Inschriften und ihrer künstlerischen Gestaltung erzählen viel über die jüdische Begräbnistradition. Deshalb stehen sie im besonderen Fokus bei der halbtägigen Exkursion „Tod und Trauer im Judentum“ des Kreismuseums Wewelsburg am kommenden Sonntag, 20. März, von 10 bis 16 Uhr. Mit dem privaten PKW besuchen die Teilnehmenden ausgewählte Friedhöfe im südlichen Paderborner Land und gehen unter fachkundiger Begleitung den Spuren jüdischen Lebens in der ländlichen Region anhand von biographischen Zugängen nach.

Für die ab 15 Jahren geeignete Exkursion ist eine verbindliche Anmeldung unter Telefon 02955 7622-0 erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Person 3 € und ein 3-G Nachweis ab 18 Jahren ist Voraussetzung. Männliche Teilnehmer müssen eine Kopfbedeckung auf den jeweiligen Friedhöfen tragen, diese ist selbst mitzubringen! Treffpunkt ist der Jüdische Friedhof Salzkotten (Eingang: Schützenstraße 3, 33154 Salzkotten).

Hintergrund:
Das Kreismuseum Wewelsburg beteiligt sich am Themenjahr „2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit verschiedenen Veranstaltungen und Bildungsangeboten. Hintergrund des Festjahres ist ein Dekret des Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321 als Reaktion auf eine Anfrage aus Köln. Das Edikt ermöglichte die Berufung von Juden in Stadträte der Provinzstädte. Es ist die früheste schriftliche Quelle zur Existenz von Jüdinnen und Juden nördlich der Alpen, die sich erhalten hat.
 
 
 

Kontakt

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