Unter Geothermie ‒ oder auch Erdwärme ‒ verstehen wir die Energiegewinnung aus den Temperaturen, die unterhalb der Erdoberfläche in den Erd- und Gesteinsschichten sowie in unterirdischen Wasserreservoirs herrschen. Je nach der der hierzu eingesetzten Technik sind behördliche Zulassungen erforderlich. Die jeweils zu beachtenden Vorgaben auf Grundlage des Wasserhaushaltsgesetzes hängen davon ab, ob ausschließlich die vorhandene Erdwärme oder auch das anstehende Grundwasser zur Energiegewinnung genutzt werden soll. Eine weitere Rolle spielt auch die gewählte Tiefenlage der in den Untergrund eingebrachten technischen Einrichtungen (Sonden, Kühlmittel etc.).