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Schmallenberg-Virus im Kreis Paderborn: Zehn bestätigte Fälle in Schafbeständen

Schmallenberg-Virus im Kreis Paderborn: Zehn bestätigte Fälle in Schafbeständen


Kreis Paderborn (krpb). Das Schmallenberg-Virus ist bislang in zehn Schafzuchtbetrieben in Altenbeken, Borchen, Büren, Delbrück, Lichtenau und Salzkotten nachgewiesen worden. In sechs Betrieben, darunter zwei Rinderzuchtbetriebe (Altenbeken und Lichtenau) steht das Ergebnis noch aus. In 13 Betrieben konnte Entwarnung gegeben werden. Gegen- und Schutzmaßnahmen gibt es derzeit keine. Auch besteht weder Anzeige- noch Meldepflicht. Der leitende Kreisveterinärdirektor Dr. Klaus Bornhorst bittet gleichwohl alle Tierhalter, sich bei Verdacht mit den Kreisveterinären in Verbindung zu setzen, 05251 308 - 482, per eMail veterinaeramt@kreis-paderborn.de.

Symptome des Schmallenberg-Virus sind Fieber, verschlechtertes Allgemeinbefinden, Appetitlosigkeit sowie starker Milchrückgang. Die Tiere werden nach ein paar Tagen wieder gesund. Werden allerdings trächtige Tiere infiziert, so können zeitverzögert Frühgeburten, tot- oder kaum überlebensfähig geborene Tiere mit zum Teil erheblichen Missbildungen auftreten. Der Virus ist komplett neu. Impfungen oder Schutzmaßnahmen gibt es derzeit nicht. Der Erreger ist für Schafe, Ziegen und Kühe gefährlich. Er wird durch Stechmücken übertragen.

Für Menschen ist der Erreger nach Auskunft des Friedrich Loeffler-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, nicht gefährlich. Das Virus war erstmals im vergangenen Herbst bei Rindern und Schafen in den Niederlanden entdeckt worden.

Im Kreis Paderborn sind rund 520 Schafzuchtbetriebe mit ca. 16.000 Schafen und 915 Rinderbetrieb mit ca. 50.000 Tieren registriert.

 

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