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Pressemeldung vom 02.02.2013

Ein dreifach donnerndes Palau!

Die Heimatbühne Paderborn verlieh am Freitag, 1. Februar, im Rahmen der Gala-Kappensitzung & Party in der PaderHalle in Paderborn den „Ordens ohne Namen für einen guten Namen“ an Landrat Manfred Müller.






Die Büttenrede von Landrat Manfred Müller am gestrigen Abend:

Ich steh vor Euch, Ihr könnt es ahnen,
als Träger des Ordens ohne Namen,
weil ich ja, es gilt die Wette,
einen guten Namen hätte,
mein Name, stimmt, der ist ein Knüller,
ich grüß Euch hier als Manni Müller,
grüß alle Euch, ob Mann ob Frau,
mit einem 3fach donnernden Paderborn „Palau“

Ich stehe hier im Blitzlichtgewitter,
als frisch dekorierter Ordensritter,
Gaby Schäfers stellt mich vor als braven Mann,
doch ich will zeigen, dass ich auch anders kann.
dazu bin ich auch, in der Tat,
des Paderborner Landes Rat,
ich beherrsch den Kreis, tu es zumindest glauben,
wenn es die Bürgermeister mir erlauben…..
Hach, Heinz Paus, der lacht jetzt schon,
okay, ich gönn ihm noch die Illusion,
denn wollen die Stadtchefs die Stimmung mir vermiesen,
dann summe ich nur…..

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!



Ihr wundert Euch, ich seh das so,
ein Ordensträger im Trikot…?
Ja, ich steh vor Euch als echter Fan,
jedoch nicht als Ultra oder Hooligan,
des – und da brauch ich gar nicht prahlen –
besten Fußballklubs von Ostwestfalen,
seht mich von hinten.. und von vorn.
„Ich steh zum SC Paderborn…. !“
Und Ihr hier in der PaderHalle,
Ihr tut das ganz bestimmt doch alle,
drum steht jetzt auf, ob Mann ob Frau.
unserem SC Paderborn ein dreifach donnerndes : „Palau…“


Nur dort nach Norden, Richtung Firmament,
in der Stadt, deren Namen man bei uns nicht nennt,
meint man, ich sag’s hier mal zur Warnung,
man hätte auch von Fußball Ahnung,
… Nun weiß in Bayern jedes Kind,
auf der Alm, da gibt’s koa Sünd !
Doch ich sag`s Euch ins Gesicht,
guten Fußball….. den gibt’s da nicht….
Drum ist der Fortschritt für die Fans aus Bielefeld enorm,
mit der neuen Autobahn sind viel schneller die in Paderborn,
um in unserer Benteler-Arena dann zu sehn,
dass WIR von Fußball was versteh’n !
Dort sind wir König, vergessen die Sorgen und trotzen wir den Krisen …
Und singen laut:

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!

Nur kann ich es nicht ganz verhehlen,
die Arminen vom Teuto, die tun mir fehlen,
die würd’ ich gern in der 2. Liga seh`n,
aber nur solange die hinter uns steh’n,
der SC könnt sich viele Punkte noch verdienen,
am liebsten bekäm ich die von den Arminen,
und um ihren Übermut zu dämpfen,
sollten DIE DA, dann ständig gegen den Abstieg kämpfen….
Ganz ungeniert würden wir sie putzen,
und sie auf ihre wahre Fußballgröße stutzen.
Denn Fußball, das ist unsere Welt
Aber gar nicht dort in Bielefeld!
Unsere Farben sind schwarz-blau
Auf die Spieler des SC – ein Paderborn „Palau!“

Landesweit jetzt auch ganz vorn,
ist unsere Uni Paderborn,
bei uns studieren sie aus aller Welt,
und fast so viel wie in – wie heißt das noch mal – Bielefeld,
Bekannt von Capetown bis nach Alma Ata,
ist unsere Paderborner Alma Mater,

und speziell gebührt dafür Applaus,
dem Ordensritter Nikolaus,
denn statt Geschenken bringt der gute Mann,
scharenweis‘ Studenten an,
und so bleibt unsere Uni frisch,
drum Applaus für unseren Nikolaus Risch !

Die Stadt tut sich noch darum drücken
mit der „Universitätsstadt“ sich zu schmücken.
Nun müsst ich mich in die Bresche schmeißen,
denn es sollt’ ja eigentlich „Kreisstadt“ heißen,
doch wir sind bescheiden, deswegen will ich kuschen
aber die Uni, die müssen wir puschen.

Und Nikolaus freut sich nun unbeschreiblich,
wie in Berlin ist die Kanzlerin jetzt weiblich,
Aber Nikolaus pass auf, die Frauen rütteln schon
An Deinem Präsidenten-Thron
Denn es schallte schon vom Dome,
Der Uni-Kanzler heißt jetzt Simone,
Der Kanzler ist in Zukunft eine Frau,
Darum Simone Probst; „Palau“...
Und ceterum censeo sagte Cato,
Ich sage "Danke, Jürgen Plato"

Ihr fragt Euch sicher diese Sache,
was ich den ganzen Tag so mache.
nun denn, die Antwort fällt nicht schwer,
als Landrat bin ich Experte für Verkehr….
am liebsten – und Ihr könnt’s mir nicht verwehren,
verkehr ich in den Kreisverkehren,
denn die Kreise bremsen – das ist kein Witz
das Tempo ohne Radarblitz!
aber auch Straßen, Radwege, nicht mal so wenig,
sind dem Landrat untertänig,
und ich fahr wirklich, in der Tat,
mit Leidenschaft und gerne Rad,
natürlich wird bei mir verhütet
und deshalb fahr ich gut behütet,
bin ich bisweilen auch ein Schelm,
auf dem Fahrrad… nur mit Helm….

Nun, irgendwann fahrt Ihr heut’ nach Hause wohl,
am Steuer - natürlich ohne Alkohol,
und wer sich nicht an’s Limit hält,
bekommt ein Foto, das ihm nicht gefällt,
ein schöner Abzug, Qualität mittelprächtig
aber reichlich kostenträchtig.
ist er gefahren über 80 Sachen,
verliert er die Fleppe, vergeht ihm das Lachen
und auch die Punkte tun oft weh,
also gönnt die Punkte doch lieber dem SC,
also – tut Ihr dann gen Heimat flitzen
seid gewarnt – ich darf hier blitzen!
doch Ihr fahrt vernünftig und nicht blau,
drum auf alle Teilnehmer am Verkehr: ein 3fach: „Palau….“

Mit den Flughäfen kann man derzeit kein Geld verdienen
Alle wollen jetzt billig fliegen.
In Kassel und Dortmund, so schreiben’s an die Wand die Maler
Bluten dafür nur die Steuerzahler.
Unser Airport kämpft mit aller Kraft, mit Quax und Co.
Um Fluggäste und Linien – wir wollen das so!
Drum steht alle treu zum Airport Paderborn
Fliegt von Ahden – dann bleiben wir vorn!
Und ist der Himmel derzeit auch grau:
Auf unseren Airport, ein dreifach donnerndes „Palau!“

Im Bund ist bald Wahlkampf und wie es mir scheint,
sagt man im Wahlkampf nicht immer was man meint,
doch zumindest verzöge ich keine Miene,
wenn die SPD sagt, dass zu wenig ich verdiene,
da wär ich ganz offen, ehrlich und in echt,
also, in dem Punkt, da haben die Sozis Recht…..

Denn nun prägt, meine Frau muss das viel erleben,
Politik auch erheblich unser privates Leben,
Nouvelle Cuisine ist mir eigentlich schnuppe,
nein, mich lockt man eher mit Tomatensuppe,
die vertilge ich gern, auch zum politischen Zweck,
und sage genüsslich „das Rote muss weg!“,
so ist selbst beim Essen die Mehrheit mein Streben,
doch kann es beim Menü nicht nur einen Gang geben,
Opposition muss sein, ich weiß wie viel Fleiß auch dahinter steckt,
deswegen gilt heute allen mein tiefer Respekt,
und wird CDU-Chef Wange jetzt vielleicht vor Schrecken ganz grau,
diesmal – aber auch nur für heute und nur einmal – der SPD ein schepperndes: „Palau.“

Nun, Narrenvolk ich sag’s hier kühn,
ich sehe zwar oft rot, doch ich kann auch grün.
Denn inzwischen hat auch der letzte Öko kapiert,
dass wir vom Kreis die Lippe renaturiert,
denn bei großem Hochwasser war es zum Haare raufen
Schloß Neuhaus und Benteler drohten abzusaufen.

Jetzt kann die Residenz bald nicht mehr untergehen
Wir leiten bei Flut in der Lippe alles in die Talleseen,
und in des Mastbruchs weiten Fluren,
da finden sich jetzt Kreaturen,
welche man schon lang nicht sah,
in Mengen ein - viele Meister Adebar…
wir sehen wieder Störche und das bringt doch in Stimmung,
und dass die Störche schwarz sind, zeugt von richtiger Gesinnung.

Und seit die Störche wieder fleißig fliegen
Die Einwohnerzahlen sich nach oben biegen.
Und so haben die Störche fast über Nacht
Den Kreis auf über 300.000 Einwohner gebracht.

Da kann man erkennen, seht es bei Licht
ganz ohne Bio geht es nicht!

Und fliegen die Störche dann über Flüsse und Wiesen,

denk ich bei mir …

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!



In unserem Kreis, weiß jedes Kind,
weht nicht nur der Fortschritt, nein, auch ein frischer Wind,
der kann nicht nur im Sommer bei Hitze uns kühlen,
nein, dieser Wind treibt auch an unendlich viel Mühlen,
auch wenn sich jetzt die Politiker fetzen,
wegen Atomausstieg und Einspeisungsgesetzen,
so steht eines doch fest, auch mit Blick auf die Kinder,
so langfristig gesehen, ist die Natur doch gesünder.

Heut hab’ ich geträumt: Ganz eifrige Planer haben über Nacht
auf die Stadtverwaltung `ne Mühle angebracht.
damit durch den Betrieb der Propeller
die Moneten die leere Stadtkasse füllen schneller.
So dass die Beamten ganz ohne zu schwitzen
Einspeisevergütung kassieren – ganz einfach im Sitzen.

Aber eines das geht gar nicht, ganz ohne Fragen,
dass diese Mühlen den Dom überragen
Der Dom ist das Größte, das ist gar nicht neu
Heiliger Liborius – Dir bleiben wir treu!
Dem vertrauen wir – gerade in den Krisen
Welcher Wind auch weht, erst recht an Tagen wie diesen!

Drum auf den heiligen Liborius
Auch am heutigen Abend einen Tusch!

Liebe Narren, unsere Kinder brauchen nicht nur Zerstreuung,
nein, die brauchen in Kitas auch pädagogische Betreuung,
und bei dieser Betreuung, ist der Kreis gut dabei,
ich nenn nur ein Stichwort und das lautet: U 3 !
in letzter Konsequenz, wenn man’s richtig betrachtet,
werden Kinder gleich vom Kreisssaal in die KiTa verfrachtet
und das ist noch nicht das Ende,
nein ich seh‘ es schon kommen,
hab‘ schon im Landtag was von „prä-nataler Kinderbetreuung“ vernommen,
die bietet dann – nach rot-grünem Brauch –
„Erlebnispädagogik“ bereits im Mutterbauch….
Natürlich übernimmt der Kreis auch dieses sehr gerne,
nur, wer das letztendlich bezahlt, ja das liegt in der Ferne,
und damit fällt, ganz ohne Frage,
der Blick dann auf die Kreisumlage,
und von den Bürgermeistern kommt – natürlich ganz ohne Häme –
„der Kreis baut goldene Wasserhähne….“
Nein, wir beim Kreis rechnen spitz mit dem Stift alles aus,
übrigens…. WIR haben gespart.. wie ist’s bei Dir denn, lieber Heinz Paus?

Und wenn sie mich ärgern, die Bürgermeister, die fiesen …
Denk ich bei mir …

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!


Doch gilt es nun für mich hier oben,
man soll sich nicht stets selber loben
und diese Ehrung, dieser Preis,
gebührt vorrangig dem „Kreis“,
einen schöneren gibt es kaum auf dieser Erde,
schön, von den Schluchten der Egge bis hin zur Soester Boerde,
doch besonders machen den Kreis die Menschen hier aus,
drum spende jetzt ich allen Bürgern Applaus,
es ist nicht, dass ich mich gegen Ehrungen wehre,
doch in Paderborn Landrat sein, DAS ist mir Ehre….

Ich lieb’ meine Arbeit, nicht nur beim Fasching – sondern immer - trotz aller Krisen …und so sing ich heute ….

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit!

 

Quellennachweis: Die Zwischenzeilen stammen aus de Song "Tage wie diese" von den "Toten Hosen"




 

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