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Pressemeldung vom 18.11.2013

Georg Freiherr von und zu Brenken nach 40 Jahren im Jagdbeirat zum Ehrenjagdberater des Kreises Paderborn ernannt - Forstdirektor a.D. Franz Lödige zum neuen Kreisjagdberater gewählt –

Kreis Paderborn (krpb). Vier Jahrzehnte gehörte Georg Freiherr von und zu Brenken dem Jagdbeirat an, davon 38 Jahre als Vorsitzender. Über 32 Jahre engagierte er sich als Kreisjagdberater und Prüfer im Ausschuss für die Jägerprüfung. „Auf Ihren Rat konnten wir uns immer verlassen“, sagte Landrat Manfred Müller im Rahmen der Verabschiedung, bei der zugleich eine Tür geöffnet wurde: Der Landrat ernannte den Baron von und zu Brenken in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste zum Ehrenjagdberater des Kreises Paderborn. Ihm zur Seite steht künftig der einstimmig gewählte Kreisjagdberater, Forstdirektor a.D. Franz Lödige.

Am 1. April 1973 wurde Baron von zu Brenken beim damaligen Kreis Büren als Vertretung der Forstwirtschaft erstmals in den Jagdbeirat entsandt und gehörte diesem Gremium ununterbrochen 40 Jahre an. Aber auch die Aufgabe des Kreisjagdberaters ist zeitintensiv. Landrat Manfred Müller würdigte das „vorbildliche, hohe ehrenamtliche Engagement. Das geht nur aus innerer Überzeugung“, stellte Müller heraus. Als Dank für seine langjährigen Verdienste erhielt er den Ehrenteller des Kreises Paderborn.

Der Rückblick geriet naturgemäß lang, Herausforderungen gab es viele: Die Abschussplanung für insgesamt 263 Reviere im Kreis Paderborn für die Wildarten Rehwild, Rotwild, Damwild und Muffelwild waren wiederkehrend mit den Belangen der Land- und Forstwirtschaft abzustimmen. Die Ausbreitung des Schwarzwildes in weiten Teilen des Kreises und mit den Grau- und Kanadagänsen, auch neue Wildarten im Kreis Paderborn erforderten ein gutes Zusammenwirken zwischen der Jagd und der Landwirtschaft. Die Anfänge der Tollwut-Impfaktionen der Füchse, plötzliches Wildsterben bei Hasen und Rehwild, die Übertragung der Schweinepest durch Schwarzwild und die Auswirkungen des Kormorans auf die heimischen Fischgewässer sind nur einige Beispiele, bei denen sein Sachverstand gefragt war. Der Orkan „Kyrill“ im Jahr 2007 ist in der Erinnerung noch immer sehr präsent. Die Zerstörungen im Wald schufen neuen Lebensraum für Rehe und Rotwild und damit auch eine Grundlage für höhere Wildbestände. „Sie haben sich in all diesen Fragen verdient gemacht, Ihnen gebührt unser tiefster Respekt“, erklärte der Landrat. Als Prüfer und Vorsitzender des Ausschusses für die Jägerprüfung erhielten rund 600 Jäger im Kreis Paderborn nach bestandener Jägerprüfung ihr „grünes Abiturzeugnis“ aus seinen Händen. Dem neu gewählten Ehrenjagdberater wünschte Müller abschließend „Gesundheit, einen guten Anblick des Wildes und viel Waidmannsheil“.

 

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