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Pressemeldung vom 02.05.2014

Die Uhr tickt:

Schuldenstand des Kreises sinkt am Wochenende unter die 15 Millionen-Grenze
- Schuldenanzeige im Internet live unter www.kreis-paderborn.de


Kreis Paderborn (krpb). Rein rechnerisch sinkt der Schuldenstand des Kreises Paderborn an diesem Wochenende unter die 15 Millionen-Grenze. Das klingt zwar immer noch „nach einer ganzen Menge“. Aber „hier werden seit Jahren und auch in Zukunft Schulden konsequent und kontinuierlich abgebaut“, sagt Landrat Manfred Müller. Selbstverständlich sei diese Form der Haushaltspolitik nicht: Im Vergleich sei der Kreis Paderborn mit einer Verschuldung von aktuell nur 50 Euro je Einwohner bereits jetzt gut sehr aufgestellt. Die Pro-Kopf Verschuldung betrage ca. 40 % des Landesdurchschnitts. „Diesen Kurs fahren wir weiter“, bekräftigt der Landrat.

Die Investitionspolitik des Kreises Paderborn sei durch Zurückhaltung und Sparsamkeit geprägt. Bei den Investitionen habe man sich immer an den liquiden Mitteln orientiert. Dadurch mussten keine neuen Schulden aufgenommen werden. Also eine Form der Haushaltsführung, wie man sie auch im privaten Bereich beherzigen sollte, wenn man nicht irgendwann von der Zins- und Schuldenlast erdrückt werden will. Seit 2009 wurden im Kreis Paderborn zudem pro Jahr zwei Millionen Euro an Schulden abgebaut.

Seit Januar tickt eine rückwärts laufende „Schuldenuhr“ im UhrFoyer des Paderborner Kreishauses und auf den Internetseiten des Kreises (www.kreis-paderborn.de), die den Schuldenabbau live anzeigt: Pro Sekunde sink dieser um sechs bis sieben Cent. Pro Tag macht das in der Summe rund 5.800 Euro. Läuft alles wie geplant, sinkt der Schuldenstand Ende des Jahres auf 13,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Noch in 2009 lag dieser bei 23,5 Millionen Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung läge dann bei rund 45 Euro je Einwohner.

Allein drei Viertel des Kreishaushalts, in diesem Jahr mit einem Volumen von rund 312 Millionen Euro, fließen in den sozialen Bereich. Viele Möglichkeiten gibt es für einen kommunalen Haushalt nicht. „Strenge Ausgabendisziplin“ sei nach wie vor das Gebot der Stunde, erläutert Kreiskämmerer Ingo Tiemann. Der Entschuldungspfad solle weiter beschritten werden. Geplant ist auch in Zukunft, pro Jahr rund 2,2 Millionen Euro an Schulden abzubauen. Das gehe natürlich nur, wenn nichts Unvorhersehbares passiere wie ein Konjunktureinbruch oder unvorhergesehene Investitionen. „Das, was notwendig ist, beispielsweise zur Sicherung der Infrastruktur, steht selbstverständlich auch weiter ganz oben auf unserer Aufgabenliste“, bekräftigt Tiemann.

Bildunterzeile (Bild rechts):

Schuldenabbau in Echtzeit: Seit Januar tickt eine rückwärts laufende „Schuldenuhr“ im Foyer des Paderborner Kreishauses

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Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

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