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Pressemeldung vom 02.03.2015

„Man muss den Dingen auf den Grund gehen“

Kreissozialamtsleiter Gerhard Menne in den Ruhestand verabschiedet

Kreis Paderborn (krpb). Als er sein Praktikum beim ehemaligen Kreis Büren begann, standen in den Büros noch Schreibmaschinen und Wählscheibentelefone. Über 49 Jahre arbeitete Gerhard Menne im öffentlichen Dienst. Zuletzt leitete er das Sozialamt des Kreises Paderborn. Wenige Tage nach seinem 65. Geburtstag geht Menne in den Ruhestand. „Er gestaltete den Wandel mit von einem Verwaltungsapparat hin zu einer Dienstleistungsverwaltung, die aktiv auf Menschen zugeht und immer auch ihre Sorgen hinter den Sachverhalten sieht“, betonte Landrat Manfred Müller bei seiner Verabschiedung. Es seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung ermöglichen, dass eine Verwaltung verlässlich funktioniert. „Wir konnten immer auf Sie zählen, auf Ihre Kompetenz, Ihre Kollegialität, und zuletzt auf Ihre besonnene Amtsführung“, betonte Landrat Manfred Müller. Auch Franz Kürpick, Personalratsvorsitzender der Paderborner Kreisverwaltung unterstrich, dass Menne sich immer eingebracht, seine Mitarbeiter motiviert, ihnen den Rücken gestärkt und sich damit viel Anerkennung erworben habe.
Seine selbst für eine Verwaltung außergewöhnlich lange Laufbahn begann im April 1966 mit einer Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst. 1971 wechselte er ins Ordnungsamt, Bereich Jagd- und Fischereiangelegenheiten. Von 1976 bis 1979 studierte er berufsbegleitend an der Verwaltungsakademie Ostwestfalen-Lippe. Im August 1985 entschied er sich fürs Schulverwaltungsamt, wo er eine Arbeitsgruppe „Schulaufsicht, allgemeine Personalangelegenheiten, Schulpflicht und Schulrechtsangelegenheiten“ leitete. Im November 2000 kehrte Menne als stellvertretender Fachbereichsleiter zurück ins Ordnungsamt, bevor er im September 2010 die Leitung des Sozialamtes übernahm.
Über 24 Jahre Tätigkeit im Ordnungsamt, prägt das einen Menschen? Er schmunzelt verschmitzt. Dieses Lächeln ist sein Markenzeichen. „Man muss schon den Dingen auf den Grund gehen“, meint er. Sowohl im Ordnungsamt als auch im Sozialamt habe er die Vielfältigkeit der Aufgaben geschätzt. Seit 2005 habe er zusätzlich zur stellvertretenden Ordnungsamtsleitung das Sachgebiet Bevölkerungsschutz, Feuerschutz und Rettungsdienst“ geleitet, was seinem privaten, ehrenamtlichen Engagement entsprach. Über 30 Jahre war Menne stellvertretender Rotkreuzbeauftragter, eine Art Bindeglied zwischen Kreisverwaltung und Hilfsorganisation.
Seine Zukunft hat der gebürtige Attelner, inzwischen lebt er in Delbrück, fest im Blick. „Auf dem Sofa sitzen ist nicht“, sagt Menne. Natürlich freue er sich über mehr Zeit für die Familie und aufs Reisen. 49 Jahre Verwaltung hätten selbstverständlich sein Leben geprägt; man lasse Kolleginnen und Kollegen, man lasse Aufgaben zurück, die über einen langen Zeitraum zum eigenen Alltag gehörten. Und so ganz „ohne“ könne und wolle er sich seinen neuen Alltag nicht vorstellen. Deshalb werde er sich im sozialen Bereich engagieren.

 

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