Hermann-Schmidt-Schule, Astrid-Lindgren-Schule sowie die Erich Kästner-Schule bleiben werden weitergeführt
Kreis Paderborn (krpb). Die in Trägerschaft des Kreises Paderborn stehende Hermann-Schmidt-Schule (Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) in Paderborn, die Astrid-Lindgren-Schule (Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung) in Salzkotten sowie die Erich Kästner-Schule (Förderschwerpunkt Sprache) in Paderborn werden weitergeführt. Mehrheitlich (bei einer Gegenstimme) beschloss der Paderborner Kreistag am 2. März, diese drei Förderschulen auf Basis des Gutachtens des Wuppertaler Instituts für Bildungsforschung zu erhalten. Der Kreistag halte die dort geleistete, pädagogische Arbeit für unverzichtbar, heißt es in der Beschlussvorlage der Kreisverwaltung. Er sehe in der Aufrechterhaltung der Schulen in Trägerschaft des Kreises Paderborn einen Beitrag, Eltern die Schule ihrer Wahl zu ermöglichen.
Hintergrund ist das neunte Schulrechtsänderungsgesetz, bei der die Inklusion eine besondere Rolle spielt. Eltern haben offiziell seit August 2014 die freie Wahl, ob ihr Kind mit sonderpädagogischen Förderbedarf in einer Regelschule mit einem inklusiven Unterrichtsangebot oder in einer Förderschule unterrichtet werden soll. Einen Antrag auf Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs stellen nach neuem Schulrecht im Regelfall die Eltern, die Schulen nur ausnahmsweise. Deshalb wird hier ein klarer Rückgang erwartet. Auch durch die demographische Entwicklung werden die Schülerzahlen abnehmen.
Das Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung hatte einen gemeinsamen Schulentwicklungsplan für die Förderschulen im Kreisgebiet erstellt. Der komplette Plan sowie eine Kurzfassung mit den Ergebnissen inklusive Darstellung der Förderschulstruktur im Kreisgebiet kann auf den Kreisseiten unter www.kreis-paderborn.de eingesehen werden.
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