19. November 2021

Aufholen nach Corona:

Fördergelder bringen Jugendarbeit in Schwung

Die Jugendämter des Kreises und der Stadt Paderborn wollen Kinder und Jugendliche fördern: Roland Gladbach (Jugendamt Kreis Paderborn), Annkatrin Domann (Jugendamt Stadt Paderborn)  Foto: Maike Dannewald (Stadt Paderborn) 
Die Jugendämter des Kreises und der Stadt Paderborn wollen Kinder und Jugendliche fördern: Roland Gladbach (Jugendamt Kreis Paderborn), Annkatrin Domann (Jugendamt Stadt Paderborn) Foto: Maike Dannewald (Stadt Paderborn)

„Raus aus den virtuellen Räumen, rein in die analoge Begegnung mit Menschen“, so lautet die Botschaft der Jugendämter von Stadt und Kreis für das Jahr 2022.

Mit einem zweijährigen Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ möchten Bund und Länder gemeinsam Kinder und Jugendliche unterstützen, deren Alltag in der Corona-Pandemie ein anderer war: Kontakte mit Gleichaltrigen, Sport und Bewegung, Spielen mit Gleichaltrigen, Reisen, auch Freizeitaktivitäten in und mit der Familie konnten nur eingeschränkt stattfinden.

Ziel des Aktionsprogrammes ist es, das alles jetzt nachzuholen. Einer Vereinsamung soll entgegengewirkt, Bildung gestärkt sowie Ferienfreizeiten und Angebote außerhalb und innerhalb von Schulen finanziell gefördert werden. Bereits in diesem Jahr flossen rund 500.000 Euro in Maßnahmen und Projekte, um den Alltag von Kindern und Jugendlichen attraktiver zu machen und wieder ganz reale Begegnungen und den für Kinder und Jugendliche so wichtigen Austausch in der Gruppe zu ermöglichen. Das Programm wird verlängert. Auch für das kommende Jahr stehen insgesamt Bundesmittel von rund einer Million Euro zur Verfügung, die über die Jugendämter von Kreis und Stadt Paderborn beantragt werden können.

Antragsberechtigt sind Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, darunter die Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugendverbände, Vereine, Initiativen und Gruppen, Institutionen der Jugendsozialarbeit im Übergang Schule/Beruf, die Schulsozialarbeit sowie Kommunen und Schulen. Gefördert werden Plätze für ein „freiwilliges soziales Jahr“ (FSJ) und „freiwilliges ökologisches Jahr“ (FÖJ), Jugendfreizeitangebote, kulturelle Jugendarbeit, internationale Jugendbewegungen, Wochenend- und Ferienfreizeiten, nichtkommerziellen Jugendreisen sowie Maßnahmen zur Förderung des jungen Ehrenamtes.

Anträge für Maßnahmen, die bis einschließlich der Osterferien beginnen, müssen bis zum 15.12.2021 eingegangen sein.
Für Maßnahmen, die nach den Osterferien im weiteren Verlauf des Jahres 2022 geplant sind, gilt die Antragsfrist des 31.03.2021
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Der Stadt Paderborn stehen für das Jahr 2022 insgesamt rund 520.000 € zur Verfügung und dem Kreis Paderborn rund 460.000 €.

Anträge können ab sofort über die Internetseiten der Jugendämter hier digital gestellt werden:

Antrag des Kreises Paderborn

Antrag der Stadt Paderborn

 
 
 

Kontakt

Frau PitzStabsstelle Interne Kommunikation

Tel. 05251 308-9800
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