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„Faustlos gegen Gewalt“ macht Kinder fit für faires Miteinander

Erzieherinnen und Erzieher im „Faustlos-Programm“ fortgebildet

Dr. Andreas Schick (2. v. links) und Carlos Tomé vom Kreisjugendamt (1. v. rechts) im Kreise der neuen „Faustlos-Trainer/-innen“. 
Dr. Andreas Schick (2. v. links) und Carlos Tomé vom Kreisjugendamt (1. v. rechts) im Kreise der neuen „Faustlos-Trainer/-innen“.

(ik) 18 Erzieherinnen und Erzieher aus sieben Kindertageseinrichtungen erlernten jetzt in einem Tagesseminar des Präventionsrats gegen Gewalt das Faustlos-Präventionsprogramm. Seminarleiter Dr. Andreas Schick vom Heidelberger Präventionszentrum, der das Projekt entwickelte und deutschlandweit zum Erfolg führte, bildete die Teilnehmenden intensiv fort. Zentraler Bestandteil war dabei das praktische Erproben: Rollenspiele und intensive Kleingruppenarbeit standen auf dem Stundenplan.

Demnächst bringen die neu Fortgebildeten das Programm in die pädagogische Arbeit ihrer Einrichtungen ein. "Kinder stark machen, ohne dass sie ihre Fäuste dazu brauchen“ - auf diesen kurzen Nenner lässt sich das Programm „Faustlos“ bringen, dessen Ziel das faire Miteinander, Gewaltprävention und soziales Lernen sind. Im täglichen Miteinander mit den Kindern wenden sie dann ihr neu erworbenes Wissen regelmäßig und spielerisch an, wobei sie auch vorbereitetes Unterrichtsmaterial nutzen. Eine besondere Rolle kommt dabei den beiden Handpuppen „Wilder Willi“ und „Ruhiger Schreck“ zu. Die beiden sind die tragenden Figuren, wenn es in den Rollenspielen darum geht, im Spiel und in kleinen Schritten die sozialen und auch die emotionalen Kompetenzen zu erlernen.

Nachhaltig soll das Programm wirken - ein wichtiger Grund, weswegen es bald nicht nur gelegentlich, sondern immer wieder und ganz praxisnah in den KiTas mit „Faustlos“ zugeht. Um ständig auf dem neuesten Stand zu sein und von den Erfahrungen der anderen lernen zu können, gibt es außerdem für die beteiligten Erzieher/-innen wiederkehrende Seminareinheiten.

Möglich gemacht wurde das Fortbildungsseminar durch den Präventionsrat gegen Gewalt des Kreises Paderborn, der einen Teil der Finanzierung und die komplette Organisation übernommen hat. Von der Wirkung des Programms überzeugt, hatte der Präventionsrat unter Vorsitz von Landrat Manfred Müller allen Kindertagesstätten und Schulen im Kreisgebiet Ende 2011 das gewaltpräventive Projekt vorgestellt und will bei Bedarf weitere Fortbildungen für KiTas und Schulen ausrichten.

Weitere Informationen unter www.praeventionsrat-paderborn.de und 05251 308-613 (Herr Tomé, Kreisjugendamt).

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

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