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Naturschutzgebiet „Sültsoid“


Geschichte der Salzgewinnung in Salzkotten

Der Name „Sültsoid“ leitet sich vom altdeutschen Wort „Sültsoiden“ (= Stätte des Salzsiedens) ab. Wahrscheinlich liegt im heutigen NSG „Sültsoid“ der Ursprung der Salzsiederei in Salzkotten.

Salzkotten ist ein sehr alter Sälzerort am Hellweg. Nachweislich wurde hier über 700 Jahre Salz gesotten. Die Geschichte der Salzgewinnung in Salzkotten lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen.

Die Salinenanlagen brachten Salzkotten im Mittelalter und in der frühen Neuzeit Reichtum, Ruhm und Ansehen. Bereits im Jahr 1247 erhielt Salzkotten die Stadtrechte. Im Jahr 1777 wurde in Salzkotten eines der damals größten Gradierwerke Europas zur Salzgewinnung fertig gestellt. Es war 480 m lang und bis zu 11 m hoch. Noch im Jahr 1898 wurden 1.500 Tonnen Salz gewonnen. Dann kam jedoch das billigere Steinsalz auf und die Salinenanlagen wurden unrentabel. Im Jahr 1908 wurde das Salzsieden in Salzkotten eingestellt. Im Jahr 1920 wurden die Gradierwerke abgerissen.

Im Mai 1997 wurde im Zentrum Salzkottens ein neues ca. 50 m langes und 10 m breites Gradierwerk nach historischem Vorbild in Holzbauweise eingeweiht. Dieses anlässlich des 750-jährigen Stadtjubiläums gebaute und überwiegend durch Spenden finanzierte Gradierwerk dient keinen kommerziellen Zwecken. Es soll als Denkmal an die Bedeutung der Salzgewinnung in der Geschichte Salzkottens erinnern.

 

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