Das Naturschutzgebiet „Wälder bei Büren“ ist Teil des großen, zusammenhängenden Waldgebietes zwischen Hegensdorf und Büren sowie Brenken, Wewelsburg und Haaren. Es ist 1060 ha groß und umfasst Flächen nördlich der L 754 bis zur A 44, östlich und westlich der L 818 im Bereich Altenböddeken und Ahdener Talgrund sowie Waldflächen südlich der L 754, östlich der Justizvollzugsanstalt und westlich des ehemaligen Munitionslagers. Es handelt sich hierbei überwiegend um die Flächen innerhalb des FFH-Gebietes „Wälder bei Büren“ (Natura 2000 DE-4417-302) im Eigentum des Landes NRW. Naturräumlich gehört das Naturschutzgebiet zur Paderborner Hochfläche; es liegt im Übergangsbereich der Großlandschaften Weserbergland, Westfälische Bucht und Süderbergland und fungiert innerhalb des Biotopverbundes als wichtiger Lebens- und Ausbreitungsraum für die Tier- und Pflanzenarten der Buchenwaldökosysteme. Es gehört zu einem der großen Karstgebiete in Westfalen.
Die gut ausgebildeten Waldmeister-Buchenwälder repräsentieren hervorragend die standortgerechten Wald- gesellschaften in diesem Teil der Paderborner Hochfläche. Trotz der oben genannten Verkehrswege bilden sie ein weitgehend unzerschnittenes Buchenwaldökosystem von landesweiter Bedeutung. Das Gelände fällt kaum wahr- nehmbar von Südosten nach Nordwesten ab. Deutlich sind die markanten Einschnitte der verschiedenen, tief eingeschnittenen Karsttäler. Der Ahdener Grund ist aufgrund seiner Größe und Ausprägung nochmals herausragend. Grauspecht, Rotmilan, Schwarzspecht und Wespen-bussard nutzen die Wälder bei Büren als Lebensraum.
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