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Werbung für Zivilcourage - Gemeinsame Aktion von Busbetrieben und Präventionsrat gegen Gewalt

Wilhelm Rüther (bbh), Landrat Manfred Müller und Peter Bronnenberg (PaderSprinter)  präsentieren die Zivilcourage-Plakate.
Wilhelm Rüther (bbh), Landrat Manfred Müller und Peter Bronnenberg (PaderSprinter) präsentieren die Zivilcourage-Plakate.

(ik) Für mehr Zivilcourage und gegen Gewalt Flagge zeigen, das geschieht in einer gemeinsamen Aktion von PaderSprinter, BahnBus Hochstift GmbH und dem Präventionsrat gegen Gewalt. „Zeig Mut, schau hin und tu was“ ist das Motto, mit dem die drei Partner die Bevölkerung zum Hinsehen und Helfen motivieren wollen. „Wegsehen ist keine Lösung und Helfen ist Ehrensache, denn mit Entschlossenheit statt Gleichgültigkeit kann sich jeder daran beteiligen, dass wir sicherer leben und uns sicherer fühlen. Gefordert ist dabei kein riskantes Heldentum; vielmehr genügt oft schon eine Kleinigkeit, um eine große Wirkung zu erzeugen“, ist Landrat Manfred Müller überzeugt.

„Was geht’s mich an?“ „Gibt es da nicht andere, die für so was zuständig sind?“ Es sind immer die gleichen Fragen und Einwände, mit denen Nichtstun gerechtfertigt wird. Zu viele sehen weg, wenn Courage und Hilfe erforderlich sind. Zu wenige wissen, was sie tun können und wie sie Erfolg haben.


Genau dort setzt die neue Aktion mit ihrem eindrucksvollen Appell an. In allen Bussen des PaderSprinter und der bbh hängen ab sofort ins Auge fallende Plakate mit drei unterschiedlichen Fotomotiven: Gewalt auf der Straße, Gewalt gegen eine Frau, Alkohol und Gewalt. Die plakativen Botschaften der Plakate sind immer dieselben:

  • Ich helfe, ohne mich selbst zu gefährden.
  • Ich fordere andere zur Mithilfe auf.
  • Ich rufe die Polizei unter 110.
  • Ich kümmere mich um das Opfer.

Peter Bronnenberg, Betriebsleiter des PaderSprinter: „An der Aktion beteiligen wir uns mit Überzeugung. Mit den Plakaten wollen wir Aufmerksamkeit erregen, die Menschen sensibilisieren und ihnen Handlungsempfehlungen geben.“ Wilhelm Rüther von der BahnBus Hochstift GmbH ergänzt: „Es ist nicht so, dass in unseren Bussen besonders viele Anlässe für zivilcouragiertes Verhalten geschehen und wir deswegen mit der Aktion die Zivilcourage in unseren Bussen fördern wollen. Wir wollen allgemein aufklären.“

Bronnenberg und Rüther wissen, dass viele Fahrgäste im Bus Zeit und Muße haben, die auffälligen Plakate wahrzunehmen und die immer wieder kehrenden Botschaften zu verinnerlichen, um sie im Notfall parat zu haben.

„Von niemandem kann verlangt werden, sich selbst in Gefahr zu begeben, um anderen zu helfen. Aber Hilfe kann meistens schnell organisiert werden, wenn man eben nicht wegsieht und andere aufmerksam macht oder per Handy die Polizei alarmiert“, unterstreicht Landrat Müller die Bedeutung der Kampagne und erinnert an
zahlreiche positive Beispiele einer Kultur des ‚Hinsehens und Handelns’, bei denen der Menschen mutig, entschlossen, selbstlos hingesehen, gehandelt und geholfen haben. Sie haben nicht an ihr eigenes Risiko gedacht oder gar überlegt, dass sie sich selbst Unannehmlichkeiten bereiten oder gar in Lebensgefahr bringen, sondern haben sich schnell, umsichtig und kompetent für andere Menschen eingesetzt.

Da waren Männer und Frauen, die andere Menschen aus brennenden Häusern gerettet haben oder bei Verkehrsunfällen sehr umsichtig Erste Hilfe leisteten. Andere bewiesen Zivilcourage, indem sie bei Straftaten Partei für das Opfer ergriffen, Täter verfolgten oder wichtige Aussagen zur Täterermittlung machten. Landrat Müller: „Mehr Solidarität untereinander und praktizierte Zivilcourage bleiben wichtige Voraussetzungen für ein friedliches Miteinander und mehr Sicherheit für alle“ und weiter: „Je mehr Plakate aushängen, desto größer ist die Chance, dass viele Menschen wahrnehmen, nachdenken und sich die Tipps zu Eigen machen.“

Plakate (siehe unten), Postkarten und Bierdeckel mit den eindrucksvollen Fotomotiven und Botschaften sind in großer Zahl bei der Geschäftsführung des Präventionsrates für öffentliche Stellen wie Beratungseinrichtungen, Kommunen, Schulen und auch für Jedermann erhältlich.

Kontakt unter praeventionsrat.paderborn@polizei.nrw.de und telefonisch unter 05251 306-1130. Weitere Tipps und Hinweise gibt es unter www.praeventionsrat-paderborn.de.

 

Anschrift

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Aldegreverstraße 10 – 14
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