Im Zusammenhang mit dem Klimaschutz gewinnt die klimafreundliche Mobilität zunehmend an Bedeutung. Der Kreis Paderborn hat sich den Herausforderungen in diesem Bereich frühzeitig durch eine Mobilitätsbefragung in den Kreisen Paderborn und Höxter gestellt. Seitdem steht insbesondere der Radverkehr im Kreis Paderborn im Fokus. Aber auch das Thema E-Mobilität wird konsequent verfolgt.
Bereits seit dem Jahr 2016 engagiert sich der Kreis Paderborn als Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW.
Das Stadtradeln ist eine Kampagne des Städtenetzwerkes Klima-Bündnis, mit der regelmäßig ein aktives Zeichen für mehr Radverkehr und Klimaschutz gesetzt wird.
Im Jahr 2022 haben erstmalig alle Städte und Gemeinden des Kreises Paderborn am Stadtradeln teilgenommen.
Auch in 2023 erfolgte eine weitere Teilnahme an der Kampagne. Geradelt wurde vom 14. Mai bis zum 3. Juni 2023. Insgesamt fuhren etwa 8.300 Teilnehmende dabei rund 1,65 Millionen Kilometer mit dem Rad und trugen so zur Einsparung von 267 Tonnen Co2 bei.
Besonders unterstützt wurde die Aktion von Radio Hochstift und dem SC Paderborn 07 e.V..
Über 6.000 Radler aus dem Kreisgebiet fahren rund 1,1 Millionen Kilometer und sparen 173 Tonnen CO2.
mehr erfahrenLandrat Christoph Rüther übergab Präsentkörbe an drei Stadtradeln-Teilnehmende
mehr erfahrenBeim Radwegenetz OWL handelt es sich um ein durch die OWL GmbH koordiniertes Projekt der Regionale 2022. Es wurde im ersten Schritt
Hauptpendler-Routen identifiziert und in einem zweiten Schritt
Handlungsempfehlungen an die Städte und Gemeinden gegeben, damit diese
Routen auch entsprechend gut genutzt werden können. Das Radnetz OWL
skizziert ein Wegenetz in einer Länge von insgesamt 2.000 Kilometern.
Das Projekt Radwegenetz OWL wurde im Frühjahr 2021 erfolgreich abgeschlossen und in 2022 mit dem 22. Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet. Beworben hatten sich 128 Projekte um die renommierte Auszeichnung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld von 5.000 € und eine Bronze-Fahrradtrophäe.
Weitere Informationen sowie den Bericht finden Sie hier.
Preisverleihung des 22. Deutschen Fahrradpreises
mehr erfahrenDer Kreis Paderborn ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen und wurde als fußgänger- und fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet.
Weitergehende Informationen zum Thema finden Sie auf den Seiten der AGFS.
Staatssekretär Viktor Haase und AGFS-Vorstand Christine Fuchs überreichen Mitgliedsurkunde an Landrat Christoph Rüther
mehr erfahrenFörderprogramme
Der Bund und das Land NRW begegnen dem Ziel der klimafreundlichen Mobilität mit der Förderung von Elektro-Mobilität. Hier finden Sie eine Übersicht der Förderprogramme.
Beispiel: die Anschaffung von E-Lastenfahrrädern wird bei Kommunen mit 60% und bei Unternehmen mit 30% gefördert. Antragsbehörde ist die Bezirksregierung Arnsberg. Hier gelangen Sie direkt zum Online-Antrag.
Der Fuhrpark der Kreisverwaltung besteht bereits seit 2019 durchweg aus Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen. Zudem wurden E-Diensträder für Kurzstrecken angeschafft.
Ladeinfrastruktur
In Bezug auf E-Mobilität ist auch die Ladeinfrastruktur zu berücksichtigen. Einen guten Überblick, wo Strom getankt werden kann, gibt die Ladesäulenkarten der Bundesnetzagentur. Hier kann eingesehen werden, wo Ladeinfrastruktur besteht und ob Schnell- oder Normalladepunkte vorgehalten werden.
Sie haben Interesse Ihre eigene Fläche für den Aufbau von Ladeinfrastruktur zur Verfügung zu stellen? Oder Sie suchen eine passende Fläche um Ladesäulen aufzustellen? Dann können Sie sich im Flächentool registrieren. Hier werden Angebot und Nachfrage für Potentialflächen für Ladesäulen zusammen gebracht.
Durch den nph (Nahverkehrsverbund Paderborn / Höxter) wurde für die beiden Kreise Paderborn und Höxter eine Mobilitätsbefragung zum werktäglichen Verkehrsverhalten durchgeführt. Dabei wurde unter anderem der Modal Split (Aufteilung nach der Verkehrsmittelwahl) ermittelt, aber auch das Mobilitätsverhalten, z.B. im Tagesverlauf und nach Altersgruppen differenziert, ausgewertet.
Den Abschlussbericht, der als Grundlage für weitere Maßnahmen fungiert, finden Sie hier.
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