Ein Abschied nach 45 Jahren – Bernhard Lötfering in den Ruhestand verabschiedet

Kreis Paderborn (krpb). Nach mehr als 45 Jahren im öffentlichen Dienst, mit Worten des Dankes und den besten Wünschen für die Zukunft verabschiedeten Landrat Manfred Müller und der Personalrat der Paderborner Kreisverwaltung den langjährigen Mitarbeiter des Katasteramtes, Bernhard Lötfering, im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand.

Bereits während seiner Schulzeit faszinierten Bernhard Lötfering Zahlen und Statistiken. So begann er im April 1964 eine Lehre als Vermessungstechniker beim damaligen Landkreis Büren, startete nach der Abschlussprüfung an der Staatlichen Ingenieurschule für Bauwesen in Recklinghausen.
Nach seinem Studium und bestandener Prüfung für den gehobenen vermessungstechnischen Dienst fand Lötfering zunächst seinen Arbeitsplatz im Katasteramt Büren, nach der kommunalen Gebietsreform beim heutigen Amt für Geoinformation, Kataster und Vermessung der Kreisverwaltung Paderborn.
In der Zeit von 1975 bis 1980 führte er die Vermessungsarbeiten zum Bau und später zur Überwachung der Aabachtalsperre aus, ab 1980 war er maßgeblich an der Einführung des ersten digitalen Katasterverfahrens (Buchnachweis EDV) beteiligt. Nach dem Aufbau der „Digitalen Grundkarte“ wurde Lötfering Leiter des Sachbereichs „Kataster und zentrale Angelegenheiten“ mit dem Sachgebiet „Aus- und Fortbildung“. Seit 1996 betreute Bernhard Lötfering viele junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben.
Doch nicht nur in Büren und Paderborn teilte er sein Wissen mit Kolleginnen und Kollegen. Nach der Wiedervereinigung leistete Bernhard Lötfering im Osten Deutschlands, bei der damaligen Landkreisverwaltung Zossen, kommunale Beratungs- und Starthilfe im Bereich der Katasterverwaltung, unterstützte die Kollegen auf ihrem Weg zu einer demokratisch verwalteten Gebietskörperschaft.