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04. November 2016

„Vergangenheit, die nicht vergeht“

Bildungspartnerschaft zwischen Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und Liebfrauengymnasium Büren offiziell besiegelt

Bildungspartnerschaft zwischen Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und Liebfrauengymnasium Büren offiziell besiegelt (von links nach rechts) Jürgen Kemper, Andy Glawe, Andrea Balthaus, Reinhard Herbst vom Liebfrauengymnasium, vom Kreismuseum Wewelsburg Museumsleiterin Kirsten John-Stucke, Monne Lentz und Katharina Dehlinger. (Foto: Kreismuseum Wewelsburg) 
Bildungspartnerschaft zwischen Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg und Liebfrauengymnasium Büren offiziell besiegelt (von links nach rechts) Jürgen Kemper, Andy Glawe, Andrea Balthaus, Reinhard Herbst vom Liebfrauengymnasium, vom Kreismuseum Wewelsburg Museumsleiterin Kirsten John-Stucke, Monne Lentz und Katharina Dehlinger. (Foto: Kreismuseum Wewelsburg)

Die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 und das Liebfrauengymnasium Büren besiegelten ihre langjährige Kooperation nun ganz offiziell mit einem Bildungspartnervertrag „Gedenkstätte und Schule“.

Das Land NRW fördert seit Mai 2014 derartige Bündnisse mit dem Ziel „Demokratiekompetenz zu stärken“. Das Liebfrauengymnasium ist schon seit vielen Jahren in der Gedenkstätte zu Gast und führt jährlich stattfindende Exkursionen der Jahrgangsstufe 9 im Rahmen der Unterrichtsreihe: „Vergangenheit, die nicht vergeht: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ durch. Die Besuche werden im Geschichtsunterricht vor- und nachbereitet. Darüber hinaus finden regelmäßige Besuche der Geschichtszusatzkurse in der gymnasialen Oberstufe statt.

„Für uns ist es eine große Freude und gleichzeitig auch Selbstverständlichkeit, den bisher so erfolgreichen Weg der engen Kooperation in Form der Bildungspartnerschaft zu gehen. Nicht zuletzt aufgrund unserer Orientierung am christlichen Menschenbild sowie durch unsere Schulzertifizierung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ versteht es sich von selbst, unsere Schülerinnen und Schüler zu sozialverantwortungsbewusstem Handeln zu befähigen“, sagt Reinhard Herbst, Schulleiter des Liebfrauengymnasiums Büren.
„Langfristige Projekte sind für die Gedenkstätte und auch für die Schule nur sinnvoll zu verwirklichen in einer kontinuierlichen Zusammenarbeit, die über den einmaligen Besuch in der Ausstellung hinausgeht“, so Museumsleiterin Kirsten John-Stucke.

Inhaltliche Elemente der Bildungspartnerschaft hat das Liebfrauengymnasium bereits verbindlich im Schulprogramm verankert und in die schulinternen Fachcurricula aufgenommen. Darüber sollen die Aktivitäten auf andere Fachschaften, z.B. Fachbereich Sozialwissenschaften im Rahmen der erworbenen Schulzertifizierung: „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erweitert werden.

 
 
 

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