30. August 2017
19 Jugendliche waren bei der Segelfreizeit des Kreisjugendamtes dabei
Carlos Tomé und Anna Brathun vom Paderborner Kreisjugendamt sind echte Segelprofis. Bereits zum 6. Mal waren sie in den Sommerferien mit einer Jugendgruppe auf dem Ijsselmeer und Wattenmeer unterwegs. In diesem Jahr waren acht Mädchen und elf Jungen aus dem Kreisgebiet dabei. „Alle waren begeistert und einige Eltern haben bereits gefragt, wann die Segelfreizeit im kommenden Jahr stattfindet“, sagte Brathun.
Die Jugendlichen betonten, dass sie während der Freizeit Freundschaften geschlossen haben. „In einer Ferienfreizeit wächst man als Gruppe zusammen und lernt, sich aufeinander zu verlassen“, sagte Tomé. Dies seien wichtige Eigenschaften, die den Jugendlichen Alltag oder im späteren Berufsleben von Nutzen sein werden, ergänzte Brathun.
Mit dem Bus starteten die Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren am Paderborner Kreishaus und fuhren ins niederländische Harlingen. Dort setzen sie die Segel auf dem Schiff „Hollandia“ – ein Plattbodenschiff aus dem Jahr 1923 mit drei Segeln und einer Fläche von 325 Quadratmetern.
In die Kunst des Segelns wiesen ein Skipper und ein Matrose ein. Beide begleiteten die Jugendlichen die gesamte Woche. „Wir sind nach Wind und Wetter gesegelt und haben recht lange Strecken von fünf bis acht Stunden am Tag zurück gelegt“, berichtete Tomé.
Zu den Zielen gehörten die Inseln Makkum, Texel, Vlieland und Terschelling. Besonders beliebt waren bei den Jugendlichen die Badestopps. Vom Segelschiff sprangen sie ins Meer und plantschten im Wasser.
Um ihre Verpflegung kümmerten sich die Jugendlichen die ganze Woche eigenständig. Bei den Inselerkundungen durfte da der Einkaufszettel nicht fehlen. Auf den Tisch kam: Suppe, Hotdogs, Wraps, Burger, Nudeln.
Und nach einem erlebnisreichen Tag und spannenden Spieleabenden an Bord fielen alle müde in ihre Zwei- oder Vierbettkajüten.
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