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10. Oktober 2017

„Notarzt deutlich schneller vor Ort“

Spatenstich in Büren: Bau für neue Lehrrettungswache mit Notarztstandort hat begonnen

von links nach rechts: Burkhard Schwuchow, Bürgermeister der Stadt Büren, Herr Wolfgang Hesse, Teamleiter Rettungswache Büren, Agatha Enkemeier, Vorstandsmitglied des Notarztträgervereins, Landrat Manfred Müller, Sven Hein von der Firma atrium3, Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft mbB aus Büren, Michael Beninde, Ordnungsdezernent der Paderborner Kreisverwaltung, Hans-Jürgen Hellvoigt vom Tiefbauunternehmen PWZ Paderborner Wertstoffzentrum Verwaltungs-GmbH aus Borchen beim Spatenstich für die neue Rettungswache Foto: © Ulrike Sander, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn  
von links nach rechts: Burkhard Schwuchow, Bürgermeister der Stadt Büren, Herr Wolfgang Hesse, Teamleiter Rettungswache Büren, Agatha Enkemeier, Vorstandsmitglied des Notarztträgervereins, Landrat Manfred Müller, Sven Hein von der Firma atrium3, Architekten und Ingenieure Partnerschaftsgesellschaft mbB aus Büren, Michael Beninde, Ordnungsdezernent der Paderborner Kreisverwaltung, Hans-Jürgen Hellvoigt vom Tiefbauunternehmen PWZ Paderborner Wertstoffzentrum Verwaltungs-GmbH aus Borchen beim Spatenstich für die neue Rettungswache Foto: © Ulrike Sander, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn

Der Bau einer neuen Lehrrettungswache mit Notarztstandort an der Fürstenberger Straße in Büren hat begonnen. Investiert werden rund 2,1 Millionen Euro. Landrat Manfred Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow betonten beim symbolischen Spatenstich, dass die neue Rettungswache ihnen am Herzen liege, denn „hier geht es um die Rettung von Menschenleben. Der Bau an dieser Stelle soll sicherstellen, dass die Bevölkerung im Notfall auf schnellstmögliche Hilfe vertrauen kann“, so Müller und Schwuchow.
Der Landrat dankte ausdrücklich auch dem Notarztträgerverein, der nach der Schließung des Nikolaus-Krankenhauses in Büren die notärztliche Besetzung des Notarzteinsatzfahrzeuges übernommen habe, „365 Tage im Jahr, rund-um-die-Uhr“, so Müller. Der Notarzt ist demnächst ständig in der Wache und muss nicht erst von einer anderen Stelle abgeholt werden. Der Standort an der Fürstenberger Straße sei strategisch so gewählt, dass der Notarzt deutlich schneller in Bad Wünnenberg sei, und das ohne Veränderungen für Büren. „Die Notarztversorgung in Büren bleibt sichergestellt“, bekräftigt der Ordnungsdezernent der Kreisverwaltung Paderborn, Michael Beninde.
Gebaut wird in den kommenden Monaten eine Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen. Hinzu kommen Sanitärbereiche, ein Sozialraum, Küche, Räume für den Notarzt und die Rettungswagenbesatzung sowie ein Schulungsraum für Notfallsanitäter, da die Rettungswache zugleich auch Ausbildungsbetrieb ist.
Erste Planungen zum Bau einer solchen Rettungswache reichen zurück bis ins Jahr 2012. Die Stadt Büren plante zunächst ein Facharztzentrum mit Anbindung einer Rettungswache. Im August 2013 machte Landrat Manfred Müller deutlich, dass im Zuge der Fortschreibung des Rettungsdienstbedarfsplanes eine neue Rettungswache gebaut werden müsse. Die vorhandene Wache entspreche nicht mehr den räumlichen Anforderungen, zumal seit der Schließung des Krankenhauses Büren der Notarzt mit in der Rettungswache untergebracht werden müsse. Die Unterbringung in einem Hotel könne nur ein Provisorium sein.

Der Paderborner Kreistag gab im Dezember 2013 grünes Licht. Das ursprünglich vorgesehene und vom Kreis Paderborn erworbene Grundstück wurde wieder aufgegeben, da die Stadt Büren das Areal einem ortsansässigen Unternehmer für seine Betriebserweiterung zur Verfügung stellen wollte. Mit Hilfe der Stadt Büren gelang der Erwerb eines alternativen Grundstücks im April 2016.

Zwischenzeitlich ist eine neue DIN-Norm mit erhöhten Standards in Kraft getreten. So muss ein so genannter Schwarz-Bereich geschaffen werden, der sehr viel Platz benötigt. Der Raum dient der Desinfektion, um eine Kontamination der gesamten Rettungswache zu verhindern. Einsatzkräfte wechseln hier ihre Kleidung, duschen und können erst dann wieder den „Weißbereich“ der Rettungswache betreten. Die aktualisierten Planungen sehen zudem zusätzliche Räume für die Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern vor. „Vor uns allen liegt jetzt viel Arbeit“, sagt der Architekt Sven Hein von der Firma atrium3. Im Dezember 2018 soll die neue Rettungswache stehen.


Außenansicht der neuen Rettungswache.

Außenansicht der Rettungswache Büren
 
 
 

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