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05. März 2020

Johannes Lengeling bleibt vier weitere Jahre im Amt

Landrat bestellt Kreisfischereiberater

Gemeinsam sorgen sie sich in den nächsten vier Jahren um den Fischbestand im Kreis - v.l.n.r. Landrat Manfred Müller, Fritz Becker, Johannes Lengeling und Heiner Bühlbecker (Kreis Paderborn)  Foto: Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang 
Gemeinsam sorgen sie sich in den nächsten vier Jahren um den Fischbestand im Kreis - v.l.n.r. Landrat Manfred Müller, Fritz Becker, Johannes Lengeling und Heiner Bühlbecker (Kreis Paderborn) Foto: Kreis Paderborn, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Meike Delang
Seit 24 Jahren übt Johannes Lengeling das ehrenamtliche Amt des Kreisfischereiberaters für den Kreis Paderborn aus. Sein Stellvertreter Fritz Becker ist inzwischen seit acht Jahren an seiner Seite. Gemeinsam beraten sie mit diesen insgesamt 32 Jahren Erfahrung die Fischereibehörde des Kreises Paderborn. Nun hat Landrat Manfred Müller die beiden mit Start am 1. März für vier weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt.

„Johannes Lengeling aus Borchen und Fritz Becker aus Büren-Harth sind sprichwörtlich mit dem Wasser der Altenau beziehungsweise der Alme getauft und seit Jahrzehnten dem Angeln und der Fischhege verbunden“, hebt der Landrat bei der Ernennung hervor.

Beide haben lange Erfahrung als Vorsitzende ihrer örtlichen Angelvereine. Fritz Becker steht der einzigen Hegegemeinschaft für Fische im Kreis Paderborn vor und unterstützt mit vielen seiner Mitstreiter den Erhalt der heimischen Äsche, einer leider selten gewordenen Fischart.

Das Aufgabenfeld der Kreisfischereiberater besteht im Wesentlichen aus drei Hauptbestandteilen: Unterstützung der Kreisfischereibehörde bei Pachtverträgen und Fischerprüfungen sowie die Abgabe fachlicher Stellungsnahmen bei öffentlich-rechtlichen Genehmigungsverfahren.
„Dank der konsequenten Renaturierung unserer heimischen Bäche und Flüsse wurde auch ein wunderbarer Lebensraum für Fische geschaffen und entsprechend begehrt ist der Kreis Paderborn bei den Anglern“, sind sich der Landrat und die beiden Ehrenamtlichen einig.
Zwölf Fischereigenossenschaften, bestehend aus den Grundstückseigentümern der Gewässer, verpachten diese langfristig. Zudem gibt es rund 70 Baggerseen und Teiche, die ebenfalls von den Angelvereinen aus der Region gepachtet oder sogar erworben wurden. Die Verträge bedürfen der Genehmigung durch den Kreis Paderborn, damit entsprechend dem gesetzlichen Hegeauftrag eine angemessene und dem Lebensraum angepasste Nutzung stattfindet. Hierbei wird die Behörde durch das Wissen des Kreisfischereiberaters und seines Stellvertreters unterstützt. Ebenso unterstützen sie bei den rund 250 bis 300 Fischerprüfungen, die der Kreis Paderborn jährlich abnimmt.

Als Kreisfischereiberater haben die beiden zusammen mit dem Kreis auch ein wachsames Auge auf aktuelle Entwicklungen, die Gewässer und das Leben in ihnen gefährden könnten. Außerdem entstehen neue Herausforderungen durch die deutlich verringerten Niederschläge.
„Wird Wasser aus den ohnehin schon reduzierten Gewässern entnommen, müssen wir genau darauf achten, dass ausreichend Wassermengen in den Bächen und Flüssen verbleiben und die Fische kein Opfer des Klimawandels werden“, betont Fritz Becker.
 
 
 

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