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Pressemeldung vom 16.07.2013

„Nicht Tag der Abrechnung, sondern Tag der Zukunftsplanung“ Bei Kummer mit dem Zeugnis: Schulpsychologen des Kreises beraten telefonisch am Freitag, 19. Juli von 9 bis 16 Uhr

Kreis Paderborn (krpb). Knapp 40.000 Schülerinnen und Schüler der Grund-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien im Kreis Paderborn erhalten vor den Sommerferien ihr Jahreszeugnis. Nicht alle werden die Versetzung schaffen. Tränen und Streit in der Familie sind da vorprogrammiert. Doch Appelle wie „Du musst dir künftig mehr Mühe geben“, diffuse Abmachungen wie „ab heute üben wir zusammen“, Vorwürfe oder gar Schuldzuweisungen bringen überhaupt nichts. „Ein Zeugnis ist ein Nachweis, welchen Erfolg der Schüler in der Schule gehabt hat und nicht etwa, was der Schüler wert ist. Es ist ein Hinweis, wo der Schüler Hilfe braucht und nicht etwa, wofür er Strafe verdient“, sagt dazu der Leiter der Psychologischen Beratungsstelle für Schule, Jugend und Familie, Dr. Walter Kowalczyk. Gemeinsam mit seinem Team berät er am Donnerstag, den 19. Juli von 9 bis 16 Uhr alle Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, die Kummer mit dem Zeugnis haben. Die Schulpsychologen stehen mit fachkundigem Rat bereit und können helfen, die schulischen Schwierigkeiten zu verstehen und Wege aus einer Krisensituation aufzuzeigen. 


Der wichtigste Rat des Schulpsychologen für den Tag der Zeugnisausgabe lautet: „Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind“, so Kowalczyk. Gemeinsam mit dem Kind sollte überlegt werden, wo genau die Probleme sind und was geändert werden muss, zum Beispiel bei der Arbeitseinteilung. Das Zeugnis sei der Versuch der Lehrer, ein möglichst zutreffendes Bild vom Leistungsstand des Schülers zu geben - und nicht etwa eine 100-prozentig objektive, zuverlässige Diagnose.


Unklarheiten oder offene Fragen sollten deshalb mit der Lehrerin oder dem Lehrer im Gespräch geklärt werden. Hier können die Betroffenen erfahren, auf welchen schriftlichen und mündlichen Leistungen die Gesamtbeurteilung beruht. Ein solches Gespräch biete auch die Chance, jene Stärken und Schwächen besser auszumachen, die der Lehrer beim Kind beobachtet hat. Gemeinsam könne dann abschließend geklärt werden, was passieren muss, damit es im nächsten Jahr mit der Versetzung klappt.

Zeugnisse sollten ernst genommen werden. Aber der „Zeugnistag sollte nicht als Gelegenheit zur Abrechnung, sondern als Möglichkeit zur Zukunftsplanung genutzt werden“, bekräftigt Kowalczyk. Genau dabei helfen die Schulpsychologen, telefonisch und kostenlos am Freitag, den 19. Juli von 9 bis 16 Uhr unter der Tel.: 05251 / 308-777.

 

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33102 Paderborn

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