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09. November 2016

Wie der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt

Informationsveranstaltung zum Thema Berufsorientierung am Donnerstag, 17. November, von 13 bis 17.30 Uhr, im Berufskolleg Schloss Neuhaus – eingeladen sind alle Unternehmen, die ausbilden oder ausbilden wollen und alle Einrichtungen, die mit Jugendlichen zusammen arbeiten

© Matthias Enter/fotolia.com 
© Matthias Enter/fotolia.com

Welche Berufe gibt es im Bereich Gesundheit? Was sind die Tätigkeiten im Maschinenbau und wo kann man als Pädagoge arbeiten? Fragen wie diese stellen sich viele Jugendliche, wenn ihr Schulabschluss naht und sie sich für einen Beruf entscheiden müssen. Für eine frühzeitige Berufsorientierung sollen die sogenannten „Berufsfelderkundungstage“ sorgen. Diese sind seit dem aktuellen Schuljahr landesweit für alle Schülerinnen und Schüler der achten Klasse verpflichtend.

Wie genau diese Berufsfelderkundungstage ablaufen und wie sich Unternehmen dafür bewerben können, erfahren Interessierte bei der Informationsveranstaltung des „Beirats Schule – Beruf“ am Donnerstag, 17. November, von 13 bis 17.30 Uhr, im Berufskolleg Schloss Neuhaus. Wichtige Impulse zum Thema gibt dabei Ministerialdirektor Roland Matzdorf aus dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.

Zur Informationsveranstaltung sind Fachkräfte eingeladen, die sich im Übergang von der Schule in den Beruf im Kreis Paderborn engagieren – also Unternehmen, die ausbilden oder ausbilden wollen und alle Einrichtungen, die mit Jugendlichen zusammen arbeiten.

Die Berufsfelderkundungstage sind ein Element aus der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Dahinter stecke der Präventionsgedanke, sagt Christiane Mateika, stellvertretende Leiterin des Bildungs- und Integrationszentrums des Kreises Paderborn, das die Informationsveranstaltung organisiert. „Vorsorge ist besser als Nachsorge. Die Schülerinnen und Schüler dürfen nach dem Schulabschluss nicht in eine Warteschleife kommen. Mit den Berufsfelderkundungstagen beschäftigen sie sich bereits frühzeitig damit, zu welchem Beruf ihre Stärken und Interessen passen.“

Die Berufsfelderkundungstage lösen die bisherigen Tagespraktika in Betrieben ab und sind für alle 3.000 Schüler der achten Klasse im Kreis Paderborn verpflichtend. Das Besondere: Die Schüler lernen nicht nur einen Beruf kennen, sondern ganze Berufsfelder – beispielsweise das Berufsfeld Holz, zu dem Berufe wie Zimmerer, Tischler oder Holzmechaniker gehören. Jeder Schüler sollte dabei drei verschiedene Berufsfelder erkunden. Diese neue Form der Praxisphase bringt Vorteile für Schüler und Unternehmen: Die Schüler lernen, zu welchem Beruf ihre Interessen und Fähigkeiten passen und die Unternehmen finden geeigneten Nachwuchs.

Zusammen kommen Unternehmen und Schüler im Internet über ein spezielles Buchungsportal (www.kreis-paderborn.bfe-nrw.de). Unternehmen aus dem Kreis Paderborn und in Randgebieten in den angrenzenden Kreisen können hier ihr Angebot eintragen, welches dann von den Schülern vorgemerkt werden kann. Das Besondere: Der jeweilige Klassenlehrer kontrolliert die Vormerkungen und schaut, ob Schüler und Unternehmen zusammen passen.

Betriebliche Berufsfelderkundungstage, die über das Portal gebucht werden, finden im kommenden Jahr zu folgenden Terminen statt: Von Montag, 6. Februar, bis Freitag, 10. Februar; von Montag, 3. April, bis Freitag, 7. April und von Mittwoch, 7. Juni, bis Freitag, 9. Juli.

Bei der Informationsveranstaltung erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie die Berufsfelderkundungstage in der Praxis aussehen. Der Obermeister der Fachinnung Zimmerei und Holzbau Udo Förster und eine Schülerin der Franz-Stock-Realschule berichten von ihren Erfahrungen.

Danach wird das Thema Berufs- und Studienorientierung an einem Runden Tisch aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das Arbeitsministerium vertritt Ministerialdirektor Roland Matzdorf. Den Standpunkt der Lehrer zeigt Dirk Block auf. Er ist Studien- und Berufswahlkoordinator an der Johann-Sporck-Realschule in Delbrück. Burkhard Thiele ist bei der Unternehmensgruppe Westfalen Weser Energie für die technische Aus- und Weiterbildung zuständig. Am Runden Tisch steuert er die Sichtweise des Mittelstandes bei. Von den Erfahrungen der Industrie- und Handelskammer berichtet Monika Grundke. Sie koordiniert den Bereich „Kooperationen Schule – Wirtschaft“ bei der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, Zweigstelle Paderborn + Höxter.

Informationen und Anmeldung gibt es bei Frauke Jütte vom Bildungs- und Integrationszentrum Kreis Paderborn unter Tel.: 05251 308-4612 oder per E-Mail unter Jüttef@kreis-paderborn.de

 
 
 

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