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29. September 2016

Wie man Energiekosten senken kann

An Beispielhäusern vor Ort erfahren wie energetische Sanierung funktioniert: Termine am Samstag, 15. Oktober, und Sonntag, 16. Oktober, in Delbrück und Paderborn

Gabriele Schniedermann hat ihr in den 50er Jahren erbautes Haus energetisch saniert. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)  
Gabriele Schniedermann hat ihr in den 50er Jahren erbautes Haus energetisch saniert. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

Gabriele Schniedermann hat ihre Energiekosten halbiert. 22 neue Fenster, eine Gastherme und die Isolierung von Keller und Dach machen`s möglich. Wie genau das geht und welche Förderprogramme es gibt, erfahren Interessierte am Samstag, 15. Oktober, und Sonntag, 16. Oktober, am Beispiel von drei sanierten Häusern in Delbrück und Paderborn. Désirée Hückelheim, Klimaschutzmanagerin des Kreises Paderborn, hat diese Vor-Ort-Termine unter dem Motto „Energetische Sanierung vor Ort“ organisiert: Die Hausbesitzer öffnen ihre Türen. Experten erläutern den Besucherinnen und Besuchern während des Rundgangs, an welchen Stellen sie Energien einsparen und damit ihre Kosten senken können.

Gabriele Schniedermann kam durch die Messe Paderbau auf die Idee, ihr Haus energetisch sanieren zu lassen. Am Stand des Kreises Paderborn lernte sie Hubert Robrecht von der Wohnraumförderung des Kreises Paderborn kennen. „Ich wurde gut informiert und der bürokratische Aufwand war auch sehr überschaubar“, sagt Schniedermann. Schließlich erhielt sie zu einem günstigen Zins für die Laufzeit von 20 Jahren ein Darlehen von der NRW-Bank mit einem Tilgungsnachlass von 20 Prozent. Wenige Monate später war das Geld da und die Bauarbeiten konnten beginnen.

Schniedermanns Haus im Paderborner Stadtteil Schloss Neuhaus ist Baujahr 1958. Die Fenster waren in den 80er Jahren erneuert worden, ließen im Winter aber eine Menge kalte und im Sommer eine Menge warme Luft ins Haus. Zweifachverglaste Fenster und neue Jalousienkästen isolieren nun das Haus. „Ich sitze auf dem Sofa und nichts zieht mehr“, sagt Schniedermann.
Die 16 Jahre alte Gasheizung wurde durch moderne Brennwerttechnik ersetzt. Dank Wärmetauscher kann auch Abwärme genutzt werden. Das senkt die Heizkosten um rund 30 Prozent. Dach und Keller wurden mit Mineralwolle isoliert. „Das Wohnen ist durch die energetische Sanierung ein ganz anderes geworden. Ich kann das wirklich jedem nur empfehlen“, sagt Schniedermann.

Erster Termin ist am Samstag, 15. Oktober, um 12 Uhr beim Osterrellerhof in Delbrück. Familie Gröne hat die 1744 erbaute Schafsscheune in den 80er Jahren zum Wohn- und Bürohaus umgestaltet und energetisch saniert. Die Energie für Strom und Wärme kommt von der Sonne. Zusätzlich sorgt eine moderne Holzheizung für Wärme. Zur Isolierung wurden die Wände mit Lehm verputzt. Eine besondere Herausforderung bei der Sanierung war die Bewahrung der historischen Bausubstanz. Bis 13:30 Uhr zeigt Familie Gröne ihr Haus und beantwortet die Fragen der Besucher. „Der Osterrellerhof zeigt, dass sich Geschichte und Zukunftstechnologien gut miteinander vereinbaren lassen“, erläutert Klimaschutzmanagerin Hückelheim.

Der zweite Termin ist am Samstag, 15. Oktober, von 14 bis 16 Uhr. Udo Bade führt durch sein 1749 erbautes Haus in der Straße Am Kirchplatz in Delbrück. Sein Haus steht unter Denkmalschutz. Lehmputz und Holzfaserwolle dämmen die Wände. Geheizt wird mit Sonnenenergie und Pellets.

Ein drittes Sanierungsbeispiel gibt es in der Paderborner Roswithastraße. Am Sonntag, 16. Oktober, von 14 bis 16 Uhr zeigen Ingo Gößling und Rebecca Seeger, wie sie das Wohnhaus aus den 50er Jahren umgestaltet haben. Hier sorgen eine neue Gasheiztherme, Solarthermie, die Dämmung der Außenhülle sowie Kellerdecke und die Dreifachverglasung der Fenster für hohe Energieeffizienz.

Die Teilnehmerzahl bei den drei Hausführungen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist daher erforderlich und bis Dienstag, 11. Oktober, unter hueckelheimd@kreis-paderborn.de oder telefonisch unter 05251 308-6666 möglich.

Weitere Infos zum Umweltschutz finden Sie hier.

 
 
 

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