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08. März 2017

Kennzeichnung der KZ-Häftlinge

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ am Sonntag, 12. März, um 15 Uhr in der Wewelsburg

Ein lila Stoffdreieck auf der Uniform stand für die Häftlingskategorie „Bibelforscher“ (Foto: Lina Loos für das Kreismuseum Wewelsburg) 
„Ideologie und Terror der SS“: Öffentliche Führung am Sonntag, 13. August um 15 Uhr in der Wewelsburg (Foto: Lina Loos für das Kreismuseum Wewelsburg)

Besucherinnen und Besucher können in einer öffentlichen Führung am Sonntag, 12. März, die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ kennenlernen. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude der heutigen Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.

Der Rundgang führt durch die historischen Räume des ehemaligen Wachgebäudes und den Nordturm. Die Ausstellung zeigt auf einer Fläche von 850 Quadratmetern die lokale Geschichte der SS in der Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers und bettet diese in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel ein.

Während des Rundgangs stoßen die Gäste auch auf eine Schautafel „Kennzeichen für Schutzhäftlinge in den Konzentrationslagern“. Diese dienten der Einordnung bzw. Kenntlichmachung von Inhaftierten in den Konzentrationslagern. SS-Wachmänner erkannten so sehr schnell den Grund der Inhaftierung. Die Kennzeichnung geschah durch farbige Stoffdreiecke, die auf die Uniformen aufgenäht wurden. Durch die hierarchische Einordnung der Häftlingsgruppen entwickelte die SS ein System der sozialen und rassenideologischen Differenzierung. So mussten politische Häftlinge zum Beispiel ein rotes Stoffdreieck, den sogenannten Winkel, tragen.

Bei der Dauerausstellung handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Museumspädagogen informieren während der Führung sowohl über die lokalen Ereignisse in Wewelsburg als auch über die europäischen Dimensionen der SS-Aktivitäten.
Teilnahmebeitrag für die Führung: Erwachsene 3 €, ermäßigt 1,50 €, Familienkarte 6 €. Für Inhaber einer Jahreskarte ist die Führung kostenlos.


Noch bis zum 30. April 2017 wird die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ um die Sonderausstellung „Sie sehnten sich nach Freiheit.“ ergänzt. Diese zeigt neue Forschungen zu NS-Verfolgten im Konzentrationslager in Wewelsburg.

Der Eintritt ist frei.

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