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19. Oktober 2017

Wer ist hier die „Schweinebacke“: Theaterstück will Kinder für Mobbing sensibilisieren

372 Fünft- bis Siebtklässler aus der Realschule Lichtenau, Sekundarschule Fürstenberg, Krollbachschule Hövelhof und dem Mauritiusgymnasium Büren erlebten Mobbing bei einem Theaterbesuch auf Einladung des Paderborner Kreisjugendamtes

Damit Mobbing keine Schule macht: Schauspieler Heinz Diedenhofen gastierte auf Einladung des Paderborner Kreisjugendamtes an vier Schulen im Kreisgebiet (Foto: © Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander) 
Damit Mobbing keine Schule macht: Schauspieler Heinz Diedenhofen gastierte auf Einladung des Paderborner Kreisjugendamtes an vier Schulen im Kreisgebiet (Foto: © Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)


Max weiß, was Mobbing bedeutet. Er ist dick und wird jeden Tag in der Schule gehänselt. Irgendwann hält er es nicht mehr aus und ist verschwunden. Die Eltern schalten die Polizei ein. Besonders sein Mitschüler Jan gerät unter Druck. Er hat Max immer „Schweinebacke“ genannt. Aber war das nicht immer nur Spaß? Ist Max vielleicht einfach zu empfindlich? Die 372 Fünft- bis Siebtklässler aus der Realschule Lichtenau, Sekundarschule Fürstenberg, Krollbachschule Hövelhof und dem Mauritiusgymnasium Büren lernten an einem Schulvormittag kennen, was ständiges Ärgern und Hänseln anrichten kann. Eingeladen zu dem Theaterprojekt hatte das Paderborner Kreisjugendamt, das bereits seit Jahren mit dem Hein-Knack-Theater zu unterschiedlichen Themen im Kinder- und Jugendschutz zusammenarbeitet.

Schauspieler Heinz Diedenhofen ist alleiniger Akteur des Hein-Knack-Theaters. Er hat ein Stück mit dem Titel „Schweinebacke“ in sein Programm aufgenommen, das die Themen Streit und Gewalt theaterpädagogisch aufarbeitet. Das Besondere an seiner Art der Darstellung ist, dass die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen werden. Sie können ihre eigenen Erfahrungen mit Streit und Mobbing einbringen. „Das Theaterstück regt dazu an, über das eigene Sozialverhalten, die eigene Lebensweise nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen für das, was man sich und anderen antut“, erläutert Carlos Tomé, Mitarbeiter des Kreisjugendamtes im Bereich des Jugendschutzes.

An insgesamt zwei Vormittagen begeben sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Jan auf die Suche nach dem verschwundenen Max. Jan informiert sich dabei auch übers Dick-Sein, über Bewegung, Ernährung, über eine gesunde Lebensweise. Und am Ende weiß er selber nicht mehr so genau, wer hier eigentlich wirklich die "Schweinebacke" ist.

Das Theaterstück wird in den Schulen vor- und nachbereitet. Tomé begleitet die Schulen dabei und stellt auch Materialien zur Verfügung. „So kann eine sinnvolle Einbettung des Themas gewährleistet werden“, bekräftigt Tomé.

„Schweinebacke“ eignet sich für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren und dauert etwa 45 Minuten.

Mehr Infos zum Theaterstück und wie man es in die eigene Schule oder Einrichtung holen kann unter 05251 – 308 5122 (Carlos Tomé, Kreisjugendamt Paderborn).

 
 
 

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