11. April 2018
Landrat Manfred Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow besichtigten die Arbeiten
Landrat Manfred Müller und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow besichtigten den Umbau der Ortsdurchfahrt im Bürener Stadtteil Steinhausen. Auf einer Länge von zwei Kilometern werden die Kreisstraße 19 (Bürener- bzw. Gesekerstraße) und die Kreisstraße 50 (Eringfelderstraße) saniert und umgebaut.
Landrat Müller und Bürgermeister Schwuchow betonten, dass bei der Neugestaltung vor allen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Fokus stünden. Darüber hinaus biete die Umgestaltung die Chance einer Steigerung der städtebaulichen Qualität und des Wohnwerts. Christoph Schön, Vorsitzender des Ausschusses Wirtschaft, Bau und Verkehr des Kreises Paderborn, ergänzte, wie wichtig gute Straßen für die Infrastruktur eines Ortes seien.
Zum Hintergrund: Die durch Steinhausen führende Straße war in 2013 von einer Landstraße zur Kreisstraße herabgestuft worden. Entstanden sind die Kreisstraßen 19 und 50. Der Kreis Paderborn ist nun Eigentümer der Straße und somit auch für deren Instandhaltung und Sanierung verantwortlich.
„Um ein bestmögliches Ergebnis zu erreichen, wurden die Baumaßnahmen zuvor in Verkehrsversuchen erprobt“, sagte Frank Albers vom Kreisstraßenbauamt, der die Arbeiten koordiniert.
Die Ergebnisse jedes Verkehrsversuches waren in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Ortsvorsteher, Anliegern, Landwirten, Vereinsvertretern, Ratsmitgliedern, Polizei, Bezirksregierung, Kreisstraßenbauamt, Kreisstraßenverkehrsamt, Vertretung n der Stadt Büren und dem Planungsbüro ausgewertet worden. In insgesamt drei Bürgerversammlungen wurden die Baumaßnahmen vorgestellt und diskutiert.
Die Maßnahmen im Einzelnen: Die Kreisstraße 19 wird von 7,50 auf 5,50 Meter verengt. Auf einer schmaleren Straße senken die Autofahrer automatisch das Tempo und fahren vorsichtiger. Zusätzlich werden die Busbuchten aufgegeben, sodass die Verkehrsteilnehmer hinter dem haltenden Bus warten müssen und nicht mehr vorbei fahren können. Damit erhöht sich die Sicherheit für die aussteigenden Fahrgäste.
Zusätzlich wird die Einmündung der Eringfelder Straße (K 50) in die Bürener bzw. Geseker Straße (K 19) zurück- bzw. enger gebaut. Die großzügig geführte Straßenbiegung führte dazu, dass „die Autofahrer mal kurz schauten, nicht bremsten und dann gleich einbogen“, erläuterte Albers. Durch die deutliche Verengung werden die Autofahrer nicht nur ausgebremst sondern auch beim Abbiegen besser geführt.
Die Stadt Büren wird punktuell die Wasserleitungen erneuern und an einigen Stellen den Regenwasserkanal erneuern.
Die Arbeiten werden in insgesamt sechs Bauabschnitten durchgeführt und dauern etwa bis Mitte 2019. Der Kreis Paderborn und die Stadt Büren investieren rund 2,63 Millionen Euro. 380.000 Euro zahlt die Stadt Büren. 2,25 Millionen Euro finanziert der Kreis Paderborn.
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