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29. Juli 2019

„Gesundheit darf keine Frage des sozialen Status und der Bildung sein“

Kreis Paderborn tritt dem „Gesunde Städte-Netzwerk“ bei

Michael Beninde und Helga Nolte halten die Urkunde in ihren Händen – damit ist der Kreis Paderborn Teil eines bundesweiten Gesundheits-Netzwerks  
Michael Beninde und Helga Nolte halten die Urkunde in ihren Händen – damit ist der Kreis Paderborn Teil eines bundesweiten Gesundheits-Netzwerks

Der Kreis Paderborn ist nun Mitglied des „Gesunde Städte-Netzwerks“ und damit Teil einer Bewegung, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor mehr als 30 Jahren ins Rollen gebracht hat. „Der Kreis beschäftigt sich in der Kommunalen Gesundheitskonferenz schon seit über 20 Jahren mit sämtlichen gesundheitlichen Belangen im Kreisgebiet. Wir wollen unsere Arbeit noch zukunftsgewandter ausrichten und langfristige strategische Ziele verfolgen“, erklärt Michael Beninde, Dezernent beim Kreis Paderborn, anlässlich der Überreichung der Beitrittsurkunde in Nürnberg. Hierzu sei der Beitritt zum Netzwerk ein wichtiger und richtiger Schritt.

Aktuell sind 84 Kommunen deutschlandweit, darunter auch zwölf Kreise, am „Gesunde Städte-Netzwerk“ beteiligt. Das Netzwerk zielt darauf ab, dass Gesundheit direkt im Alltag der Menschen gefördert wird: dort, wo Menschen leben, lernen und arbeiten. Für den Kreis sind daher die Städte und Gemeinden zentrale Partner, da sie z. B. als Träger von Kitas, als Standorte von Sportstätten und eben als Heimat ihrer Bürger die Lebensgestaltung beeinflussen können.
„Öffentliche Gesundheitsvorsorge ist hier ebenso wichtig wie die rein persönliche Vorsorge, die wir im Idealfall alle betreiben durch Arztbesuche, Sport oder ausgewogene Ernährung“, verdeutlich Helga Nolte vom Gesundheitsamt des Kreises. Zusammen mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen vor Ort ist das Gesundheitsamt Ansprechperson für den Kreis Paderborn im Netzwerk. Das Ziel sei dabei klar. „Indem wir Gesundheit als kommunale, politische Querschnittsaufgabe in den Blick nehmen, tragen wir dazu bei, soziale Ungleichheit zu reduzieren: Gesundheit darf keine Frage des gesellschaftlichen Status oder der Bildung sein“, so Nolte.

Mit dem Beitritt zum „Gesunde Städte-Netzwerk“ hat der Kreis Paderborn nun Zugang zu Fördergeldern, die vorher verschlossen blieben. Außerdem erhofft sich der Kreis durch den engen fachlichen Austausch im Netzwerk neue Impulse und das Kennenlernen von Best-Practice-Beispielen, die auf den Kreis übertragen werden können. „Alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis Paderborn, vom Baby bis ins hohe Alter, sollen unter guten gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen aufwachsen und leben. Deswegen hoffen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden im Paderborner Land, um neue Vorhaben im Rahmen der Netzwerkarbeit voranzubringen“, erklären Beninde und Nolte.

 
 
 

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