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01. März 2019

Landesweiter Probealarm am Donnerstag, 7. März: Um 10 Uhr werden auch im Kreis Paderborn die Sirenen getestet

Es wird laut: Probealarm am 7. März um 10 Uhr

Landesweiter Warntag am 7. März (Foto: © Stock.com/ mdesigner125 - Stock.com/ Sjo - Kreis Paderborn) 
Landesweiter Warntag am 7. März (Foto: © Stock.com/ mdesigner125 - Stock.com/ Sjo - Kreis Paderborn)

Landesweiter Probealarm
am Donnerstag, 7. März, um 10 Uhr

werden in ganz NRW, und somit auch im Kreis Paderborn, die Sirenen getestet.


Sirenen sind ein Alarm für die Ohren, der Leben retten kann: Sie sind laut und funktionieren zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ob Bombenfunde, Großbrände, Unwetter, giftige Rauchwolken oder andere Gefahren: Je schneller und effektiver die Menschen gewarnt werden, desto eher können sie sich und ihre Familien in Sicherheit bringen.

Um 10 Uhr werden die Sirenentöne jeweils im Abstand von fünf Minuten ausprobiert. Ein auf- und abschwellender Ton von einer Minute warnt vor drohenden Gefahren. Ein durchgehender Dauerton von einer Minute bedeutet Entwarnung. Beim Probealarm werden die Töne in der Reihenfolg Entwarnung, Warnung und wieder Entwarnung getestet.
Zeitgleich werden auch die Warn-Apps KATWARN und NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) aktiviert. Die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Paderborn, die bereits die App auf ihrem Handy haben, werden am 7. März direkt auf ihr Smartphone über den Probealarm. Die Apps können in allen Stores kostenlos heruntergeladen werden. KATWARN und NINA warnen nicht nur sondern geben auch Hinweise, wie man sich verhält, um sich und andere zu schützen.

Der Kreis Paderborn hat alle Infos unter www.kreis-paderborn.de/bevoelkerungsschutz zusammengestellt.

Dort kann man sich auch die Sirenen schon einmal anhören und erfahren, was sie bedeuten und wie man sich verhalten sollte

Hintergrund:
Neu ist die Idee nicht, über Sirenen zu warnen. Während der Zeit des „Kalten Krieges“ unterhielt die Bundesrepublik ein flächendeckendes Netz von Luftschutzsirenen, die bei drohender Gefahr die Menschen alarmierten. Die Mehrzahl der Zivilschutzsysteme wurde jedoch nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ außer Betrieb genommen oder nicht mehr gewartet. Im Kreis Paderborn ist das Warnsystem ab dem Jahr 1992 größtenteils von den Städten und Gemeinden übernommen worden. Bis heute werden die Sirenen dort weiterhin lokal für Zwecke des Brandschutzes, beispielsweise zur Alarmierung der Feuerwehren, eingesetzt. Rund 130 Sirenen sind einsatzbereit und können von der Kreisleitstelle mit Sitz in Büren-Ahden angesteuert werden.
 
 
 

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