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04. Mai 2021

Freie und sichere Fahrt in Dörenhagen

Kreis und Gemeinde beenden Arbeiten an der Ortsdurchfahrt im Zeitplan

zu sehen sind Bürgermeister Gockel und Landrat Chrstoph Rüther, die eine Barke wegtragen 
Nach zehn Monaten Bauzeit werden die Barken in Dörenhagen nicht mehr gebraucht – vorne: Bürgermeister Uwe Gockel und Landrat Christoph Rüther; hinten (v.l.): Dieter Hegers (Ingenieurbüro Hegers), Marco Löseke (GfV - Gesellschaft für Verkehrswegebau mbH) und Heinz Rebbe (Ortsvorsteher Borchen-Dörenhagen).

Es war eine der größten Straßenbaumaßnahmen, die das Kreisstraßenbauamt in den letzten Jahren durchgeführt hat: Zehn Monate Bauzeit, Kosten von 1.050.000 Euro – 600.000 Euro davon durch Zuschüsse des Landes gedeckt -, viel Planung und unzählige Gespräche mit den Dörenhagener Bürgerinnen und Bürger stecken in der Sanierung der Ortsdurchfahrt. Umso glücklicher sind Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Uwe Gockel, dass sie nun die letzte Barke wegtragen konnten. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt war eine gemeinsame Baumaßnahme von Kreis und Gemeinde: Während der Kreis die Straße sanierte und Umbauten vornahm, führte die Gemeinde Borchen Arbeiten an den Bordsteinen durch. Dafür waren im Haushalt der Gemeinde 300.000 Euro eingeplant.

Die große Herausforderung war, dass Dörenhagen ein Straßendorf ist und es bei Straßensperrungen an der Ortsdurchfahrt keine Möglichkeit gibt, die Baustelle innerhalb des Dorfes zu umfahren. „Allen Beteiligten war daher klar, dass die Baumaßnahme den Menschen viel Geduld abringen wird. Deswegen war es von Anfang an unser Bestreben, die Bürgerinnen und Bürger miteinzubeziehen. Kreis und Gemeinde haben fünf Monate vor Beginn der Arbeiten und noch vor den Ausschreibungen zu einer Bürgerversammlung eingeladen“, erzählen Landrat und Bürgermeister. Rund 200 Personen nahmen im Februar letzten Jahres an der Bürgerversammlung teil. Dort geäußerte Anregungen und Wünsche wurden in die Planung mitaufgenommen.

Die ursprüngliche bauliche Situation aus den 70er Jahren bevorzugte die Autofahrer. Kinder, Eltern mit Kinderwagen oder Bewohner mit gesundheitlichen Einschränkungen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, hatten bei den schmalen Bürgersteigen, die zum Teil schmaler als 30 Zentimeter waren, das Nachsehen. Bei der Sanierung wurden die Bürgersteige durchgehend verbreitet und sorgen nun für mehr Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer. In Dörenhagen-Busch wurde ein Fahrbahnteiler aufgebaut, da die dortigen Anwohner über die oftmals überhöhten Geschwindigkeiten der Autofahrer, trotz einer schlecht einsehbaren Kurve, klagten. Außerdem wurde auf Wunsch der Anwohner die Tempo-30-Zone erweitert.

Bevor am 29. Juni die eigentliche Baumaßnahme begann, startete der Kreis im Mai einen zweiwöchigen Verkehrsversuch und bat die Bürgerinnen und Bürger erneut um Rückmeldung – diese kamen zahlreich und wurden bei der weiteren Planung berücksichtigt. Besonders die Landwirte hatten anfangs Bedenken, dass sie mit ihren schweren und langen Maschinen die Straße für den Gegenverkehr blockieren würden. „Die Bedenken konnten vom Kreis ausgeräumt werden. Ich danke, den Mitarbeitenden des Kreisstraßenbauamtes für die vielen intensiven Gespräche, die sie mit den Anwohnern geführt haben, und dass unsere Bedenken und Anmerkungen jederzeit ernst genommen wurden“, sagt Ortsvorsteher Heinz Rebbe.

Nach zehn Monaten Bauzeit sind nun auch die letzten Feinarbeiten abgeschlossen. „Bei solchen guten Nachrichten packen wir gerne selbst mit an und schleppen nun auch die letzte Erinnerung an die Baustelle weg“, lachen Landrat Rüther und Bürgermeister Gockel und bedanken sich bei den Dörenhagener Bürgerinnen und Bürger für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Sanierungsmaßnahme.

 
 
 

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