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05. Juni 2023

Menschen mit Behinderungen arbeiten im Servicebereich der Kreisverwaltung Paderborn

Engagement in Sachen Inklusion wird in Kooperation mit den Caritas Werkstätten umgesetzt

Engagement in Sachen Inklusion wird in Kooperation mit den Caritas Werkstätten umgesetzt 
v.l.n.r.: Christina Schön (Bereichsleitung Integration Arbeitsmarkt Caritas Werkstätten im Erzbistum Paderborn gGmbH), Karin Simon, Martina Klee (Fachkraft für Arbeits- und Berufsbildung Caritas Werkstätten im Erzbistum Paderborn gGmbH), Iwan Herter, Karla Bredenbals (Geschäftsführerin Caritas Werkstätten im Erzbistum Paderborn gGmbH), Christoph Rüther (Landrat Kreis Paderborn)

Der Kreis Paderborn setzt sich für die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ein. Aus diesem Grund wurde mit den Caritas Werkstätten im Erzbistum Paderborn gGmbH" (CWW Paderborn) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die neue betriebsintegrierte Arbeitsplätze der Werkstätten geschaffen hat.

Den Kooperationspartnern Kreisverwaltung Paderborn und Caritas Werkstätten Paderborn ist es dabei ganz im Sinne des Bundesteilhabegesetzes ein besonderes Anliegen, die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und so einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung inklusive Gesellschaft zu gehen. Menschen mit Behinderungen sollen voll und ganz am Arbeitsleben teilhaben und so selbstbestimmt wie möglich ihr Leben führen können. Im Vordergrund für die Kreisverwaltung und die Caritas Werkstätten steht dabei, die Einzigartigkeit des einzelnen Menschen mit seinen Fähigkeiten, Talenten, Wünschen und Vorstellungen anzunehmen und die Erfordernisse der Arbeitswelt zu berücksichtigen.

Seit Anfang des Jahres 2023 sind Personen im Rahmen des Kooperationsvertrages beim Kreis Paderborn beschäftigt. Sie arbeiten im Büroservicebereich und kümmern sich um die Bewirtschaftung der vielen Besprechungsräume im Kreishaus. Sie arbeiten dabei auf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen der Caritas Werkstätten oder qualifizieren sich im Rahmen der ausgelagerten beruflichen Bildung vor Ort. Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung begleiten dabei den Integrationsprozess und sind wichtige Ansprechpartner für beide Seiten. Das Arbeiten außerhalb geschützter Rahmenbedingungen bringt besondere Herausforderungen und Gewöhnungsprozesse mit sich. Dieser Integrationsprozess wird eng begleitet und mit Qualifizierungsmaßnahmen begleitet.

„Es ist toll, hier arbeiten zu können. Wir können selbst entscheiden und haben immer einen Ansprechpartner zur Seite, falls wir Informationen oder Unterstützung brauchen“, berichtet Iwan Herter.

„Wir sind so nett aufgenommen worden und merken, dass sich die Menschen hier freuen, dass wir sie unterstützen“, ergänzt Karin Simon, beide Beschäftigte der Caritas-Werktstätten.

„Ich freue mich wirklich sehr, dass wir gemeinsam mit den Caritas Werkstätten einen weiteren wichtigen Schritt gegangen sind, Menschen mit Unterstützungsbedarf die Möglichkeit zu geben, ihr Arbeitsleben so selbstbestimmt wie möglich und so, wie sie es mit Freude erfüllt, gestalten zu können“, berichtet Landrat Christoph Rüther.

Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren ist die tägliche Arbeit von Christina Schön und ihren Kollegen und Kolleginnen in den Caritas Werkstätten in Paderborn. Die Integration in den Arbeitsmarkt umzusetzen ist möglich, durch den ständigen Austausch mit Unternehmen und der Suche nach Möglichkeiten, die Wünsche von Menschen mit Behinderungen nach Teilhabe am Arbeitsleben optimal mit den Anforderungen der Arbeitswelt zusammenzubringen.
„Wenn grundsätzlich die Bereitschaft von Unternehmen da ist, inklusiv zu arbeiten, können wir es auch gemeinsam umsetzen – Fragezeichen kann es immer geben, das ist normal“, sagt Christina Schön. Die Werkstätten haben mittlerweile viel Erfahrung darin, Teilhabe und Anforderungen der allgemeinen Arbeitswelt sinnvoll zu gestalten und geben dabei viel Support. „Wir freuen uns über so verlässliche Kooperationspartner, die Menschen mit Behinderungen so herzlich und professionell in die Arbeitswelt aufnehmen“, berichtet Christina Schön.

Rüther ergänzt:“ Wir müssen weiter daran mitwirken, dass auch Menschen mit Behinderungen sichtbar sind. Ich sehe Vielfalt bei meinen Mitarbeitenden als großen Gewinn und eine Bereicherung an. Aus diesem Grund prüfen wir, ob es beim Kreis Paderborn weitere Arbeitsmöglichkeiten gibt, in denen Menschen mit Behinderungen ihre Stärken einbringen können. Davon können wir alle enorm profitieren.“

 
 
 

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