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30. August 2024

Blaualgen im Lippesee in Paderborn-Sande

Kreis Paderborn warnt vor dem giftigen Befall und weist auf das Schwimmverbot in Baggerseen hin!

Der Blaualgenbefall war bei der heutigen Besichtigung des Kreisumweltamtes deutlich zu erkennen. © Kreis Paderborn 
Der Blaualgenbefall war bei der heutigen Besichtigung des Kreisumweltamtes deutlich zu erkennen. © Kreis Paderborn
Im Rahmen einer regelmäßigen Kontrolle am Lippesee in Paderborn-Sande hat das Kreisumweltamt am heutigen Donnerstag, 29.8.2024, einen großflächigen Blaualgenbefund des Gewässers in verschiedenen Teilbereichen festgestellt. Die giftigen Algen bilden etwa 20 bis 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche grüne Schlieren.


„Nährstoffe, Sonneneinstrahlung und warme Temperaturen begünstigen das Bakterienwachstum in Baggerseen“, erklärt Markus Brökling, Leiter des Kreisamtes für Umwelt und Naturschutz. Das für den am Lippesee ausgewiesenen Badebereich zuständige Kreisgesundheitsamt war ebenfalls heute, wie auch in den vergangenen Tagen, vor Ort und hat die Blaualgen auch im Bereich das Badestrandes entdeckt. „Der Kontakt mit dem Wasser muss unbedingt vermieden werden. “, erklärt Dr. Constanze Kuhnert als Leiterin des Kreisgesundheitsamtes. Das Verschlucken des Wassers und das Baden können sowohl zu Erbrechen, Fieber, Durchfall oder gar Atemnot führen. Es kann zur Lebensgefahr kommen.

In Baggerseen gilt generell ein Badeverbot, darauf weist der Kreis Paderborn ausdrücklich hin. Schwimmen ist am Lippesee wenn nur am ausgewiesenen Badestrand erlaubt, der nun aber auch von den Algen befallen ist.

„Wir rechnen mit einer weiteren Ausbreitung auf dem Lippesee und auch damit, dass weitere Abgrabungsseen betroffen sein werden“, so Markus Brökling weiter. Maßnahmen gegen die Blaualgen sind nicht möglich. Nur Regenschauer und kühlere Temperaturen können helfen.

 
 
 

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