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12. November 2024

Kreisverband Paderborn im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. lädt ein:

Vortrag „Kriegerdenkmäler im Kreis Paderborn" und Filmvorführung „Merry Christmas" beenden Programm Regional- und Zeitgeschichte 2024

Rund 100.000 Kriegerdenkmäler erinnern deutschlandweit an Kriegstote – auch im Kreis Paderborn. „Tatsächlich aber muss man schon mit offenen Augen umhergehen, um die Denkmäler in unserer Umgebung wahrzunehmen“, erzählt Stadt- und Kreisarchivar Wilhelm Grabe. Am Dienstag, 19. November 2024 referiert er um 18 Uhr im Großen Sitzungssaal des Paderborner Kreishauses über „Erinnerungen und Mahnung - Kriegerdenkmäler im Kreis Paderborn". Die Zuhörenden werden mitgenommen auf eine informative, geschichtliche Zeitreise zu unterschiedlichen Orten im Kreisgebiet.

Das älteste Kriegerdenkmal entstand im Zusammenhang mit den sogenannten „Befreiungskriegen“ 1813. Es steht im Kurwald in Bad Lippspringe.
Weitere Denkmäler wurden nach den „Einigungskriegen“ 1864, 1866 und 1870/71 errichtet. Flächendeckend aber breiteten sich die Kriegerdenkmäler nach dem Ersten Weltkrieg aus. Und auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Zahlreiche eingeweiht. Der Bau der Denkmäler spiegelt immer auch gesellschaftliche Diskurse. „Jede Zeit hatte ihre eigene Deutung des Krieges. Kurzum: Die Spurensuche erweist sich als spannende Zeitreise durch zwei Jahrhunderte Erinnerungskultur“, erklärt Grabe.

Erinnerungskultur im Zeichen des Nationalsozialismus: Das Denkmal für die Gefallenen des ehemaligen Infanterieregiments 158 an der Heiersburg 1934 (Foto: Stadt- und Kreisarchiv Paderborn) 
Erinnerungskultur im Zeichen des Nationalsozialismus: Das Denkmal für die Gefallenen des ehemaligen Infanterieregiments 158 an der Heiersburg 1934 (Foto: Stadt- und Kreisarchiv Paderborn)
Wandel der Erinnerungskultur nach dem Zweiten Weltkrieg: Mahnmal am Busdorfwall 1953 (Foto: Stadt- und Kreisarchiv Paderborn) 
Wandel der Erinnerungskultur nach dem Zweiten Weltkrieg: Mahnmal am Busdorfwall 1953 (Foto: Stadt- und Kreisarchiv Paderborn)

„Wir laden besonders die Vertreter der Schützen- und Heimatvereine sowie Reservistenverbände und Soldatenkameradschaften ein, die sich seit Jahrzehnten für die Mahn- und Gedenkarbeit im Kreis Paderborn engagieren“, so die Organisatoren. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Den Schlusspunkt des Programms setzt am Donnerstag, den 28. November 2024 um 19 Uhr eine Filmvorführung im Kreismuseum Wewelsburg (Filmraum im ehemaligen Wachgebäude). „Merry Christmas“, so der Titel des Antikriegsfilm, der zur Zeit des 1. Weltkriegs, zu Weihnachten 1914, spielt. Die deutschen, französischen und britischen Truppen liegen sich seit Monaten in einem furchtbaren und tödlichen Kampf gegenüber. Auf allen Seiten gibt es aber nur noch den Wunsch nach Frieden und Verbrüderung.

Vor der Filmvorführung gibt Historiker Norbert Ellermann M.A. eine kurze zeitgeschichtliche Einführung in die Handlung. 

Der Eintritt zum Film ist frei.

 
 
 
 

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