"Mitmach-Werkstatt gegen Rassismus" bis zum 1. Mai verlängert

Aktion für Toleranz und Demokratie im Kreismuseum Wewelsburg

Kreis Paderborn (krpb.) Ein persönliches Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen, sich für Freiheit und Zivilcourage stark machen, können interessierte Besucher der Wewelsburg noch bis zum 1. Mai. Aufgrund der guten Resonanz und großen Nachfrage ist die „Mitmach-Werkstatt gegen Rassismus“ noch bis Ende des Monats für Schulklassen und weitere Gäste geöffnet.

Mit einem eigenen Beitrag beteiligt sich das Kreismuseum Wewelsburg in diesem Jahr an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. In zwei Sonderausstellungsräumen starteten die Museumspädagogen Annalena Müller und Jens Hecker eine Aktion für Toleranz und Demokratie und richteten eine „Mitmach-Werkstatt gegen Rassismus ein.

An insgesamt 11 Stationen werden die Besucherinnen und Besucher animiert, sich mit den Themen Rassismus, Diskriminierung, Individualität, Freiheit und Zivilcourage auseinanderzusetzen und Spuren zu hinterlassen. Museumsbesucher können die Ausstellung durch eigene Gedanken und Hoffnungen mit Leben füllen, Punkte gegen Rassismus setzten oder eigene Vorurteile „in die Tonne treten“.

Diese Gelegenheit nutzten bereits viele. Klare Worte finden sowohl Schülerinnen und Schüler als auch erwachsene Einzelbesucher. Rassismus ist "gemein und böse", "unnötig, qualvoll, grausam". Klar und deutlich formulierten Besucher auch ihre Wünsche für die Welt und unsere Gesellschaft: "Frieden, Gesundheit" ist deutlich zu lesen. Den "Erhalt von Freiheit" ergänzte ein weiterer Gast. "Gleichberechtigung", "ein Ende der Umweltzerstöung und Erhalt der Lebensgrundlage" finden andere Museumsbesucher.

Ein deutliches Zeichen gegen Rassismus setzten vorab bereits Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Niederntudorf/Wewelsburg mit Lehrerin Ilona Vorwald und Schulleiter Matthias Hartmann. Schwarz-weiß Aufnahmen, die im Rahmen eines Fotoprojektes und in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Juan Zamalea, der Autorin Dr. Antje Telgenbüscher und dem Referenten der evangelischen Jugend Volker Kohlschmidt entstanden sind, können noch bis Anfang Mai besichtigt werden.

Der Eintritt in die „Mitmach-Werkstatt gegen Rassismus“ ist frei.