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Pressemeldung vom 06.01.2011

Impfen ist der beste Schutz

Kreis Paderborn (krpb). Winterzeit ist Grippezeit. Und weil das so ist, wird alle Jahre wieder ein saisonaler Grippeimpfstoff angeboten, der die Menschen vor den aktuell bekannten und häufigsten Grippeerregern schützt. Der Influenzavirus A /H1N1, bekannt geworden unter der Bezeichnung Schweinegrippe oder auch Neue Grippe, hat im letzten Jahr die Weltgesundheitsorganisation (WHO) veranlasst, ein Pandemiegeschehen auszulösen. Mit Beginn der diesjährigen Grippesaison ist er zurück. Für Gesundheitsamtsleiter Dr. Georg Alles ist diese Entwicklung nicht überraschend. „Der Erreger war nie weg sondern hat sich zu den bereits bekannten Grippeerregern dazugesellt“, erläutert der leitende Amtsarzt. Weil man das wusste, beinhalte der von der WHO in diesem Jahr empfohlene Influenza-Impfstoff auch diesen Virustyp. „Wer sich jetzt bei seinem Hausarzt gegen Grippe impfen lässt, dürfte gegen die wichtigsten zirkulierenden Viren und damit auch vor der Schweinegrippe geschützt sein“, so Alles.

Die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut rät Menschen aller Altersklassen mit Grunderkrankungen, über 60-Jährigen sowie erstmalig auch Schwangeren, sich impfen zu lassen. Bei den Schwangeren gibt es eine Abstufung: Frauen mit Vorerkrankungen wie z. B. Asthma, Diabetes, chronischen Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen sollten sich spätestens im ersten Schwangerschaftsdrittel impfen lassen. Alle anderen Schwangeren sollten sich ab dem zweiten Drittel durch eine Grippeimpfung schützen. Grund: Aus Studien weiß man mittlerweile, dass an Schweinegrippe erkrankte Schwangere im Vergleich zu Nichtschwangeren ein ca. sechsfach erhöhtes Risiko haben, im Krankenhaus behandelt zu werden und zudem überdurchschnittlich häufig an einer Lungenentzündung erkranken. Empfohlen wird die Impfung vor allem auch medizinischem Personal, allen, die in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr arbeiten sowie jenen, die ungeimpfte Risikopersonen betreuen.

Die klassischen Symptome einer Grippe sind Fieber über 38,5 Grad, plötzlich auftretende Mattigkeit, Gliederschmerzen sowie Husten und Halsschmerzen, gelegentlich auch Erbrechen und Durchfall. Alle Grippearten werden per Tröpfcheninfektion übertragen. Also vor allem durch Husten und Niesen. Um sich und andere zu schützen, sollten – wie bei allen Erkältungserkrankungen - die wichtigsten Hygieneregeln beachtet werden. Dazu gehören in erster Linie das Benutzen von Einmal-Taschentüchern sowie regelmäßiges und intensives Waschen der Hände. Risikogruppen sollten Menschenansammlungen möglichst rmeiden. Die so genannte Schweinegrippe ist ab diesem Jahr eine von vielen, scheint aber auch in 2011 - wie bereits in 2009/2010 - das Grippegeschehen zu dominieren. Den Verlauf in den kommenden Monaten „kann niemand sicher prognostizieren. Es ist eine Grippe, mit allen Risiken und Nebenwirkungen“, so Alles.


Informationen des Robert Koch-Instituts:

http://www.rki.de/cln_169/nn_200120/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber__Mbl__Influenza.html#doc200212bodyText3

 

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