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Pressemeldung vom 30.01.2012

Verkehrsversuch in Delbrück-Schöning gestartet: Ortsdurchfahrt soll enger und damit sicherer werden

Kreis Paderborn (krpb). Die rund 1,1 km lange Ortsdurchfahrt von Delbrück-Schöning verläuft bis auf eine leichte Kurve nahezu schnurgerade und reizt offenbar die Autofahrer, schneller zu fahren als die Polizei erlaubt. In der vergangenen Woche haben der Kreis Paderborn und die Stadt Delbrück in Kooperation mit der Kreispolizeibehörde einen Verkehrsversuch gestartet, der zeigen soll, ob mit einer Verringerung der Fahrbahn von derzeit 6,50 m auf 5,50 m erreicht werden kann, dass die Geschwindigkeit angepasst wird und trotzdem LKWs und landwirtschaftliche Fahrzeuge ohne Probleme durchkommen. Die auffälligen rot-weiß gestreiften Elemente bleiben etwa vier Wochen stehen.

Auf der Kreisstraße 61 in der Ortsdurchfahrt von Schöning wird nicht nur gefühlt zu schnell gefahren. Nach Beschwerden von Anwohnern war die Geschwindigkeit gemessen worden. Im Ergebnis fuhren 85 Prozent der Autofahrer bis 61 km/h, die übrigen 15 Prozent lagen sogar darüber. Im Vergleich zu schnell, befanden die Verkehrsplaner. Die ersten Pläne sahen vor, einen beidseitigen Rad- und Gehweg zu bauen. In Gesprächen mit der Stadt Delbrück und der Kreispolizeibehörde wurden diese Pläne jedoch überarbeitet, weil Untersuchungen gezeigt haben, dass Radfahrer am sichersten fahren, wenn sie ganz normal auf der Straße und damit im Blickfeld der Autofahrer unterwegs sind. Zusätzliche Fahrbahnqueren für Fußgänger erhöhen in doppelter Hinsicht die Verkehrssicherheit: Fußgänger können nicht nur sicher die Straßenseite wechseln. Die Straße wird zudem optisch unterbrochen, was wiederum den "Durchraseeffekt" mildert. Das Konzept war in einer Bürgerversammlung im Oktober vergangenen Jahres vorgestellt und abgestimmt worden. Der jetzt angelaufene Verkehrsversuch war zudem vor gut einer Woche mit den Landwirten und Fuhrunternehmern noch einmal besprochen worden.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre Anregungen an das Kreisstraßenbauamt (Michael Rüngeler, 05251/ 1814 20) durchzugeben. Die Ergebnisse der begleitenden Geschwindigkeitsmessungen und die weitere Auswertung werden in einer späteren Bürgerversammlung öffentlich vorgestellt.

 

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