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Pressemeldung vom 22.12.2011

„Mit Verlässlichkeit, Gradlinigkeit und Zielstrebigkeit“ – Neuer Kreisbrandmeister Elmar Keuter und sein Stellvertreter Bernhard Lücke offiziell in ihre Ämter eingeführt

Kreis Paderborn (krpb). Der Kreis Paderborn hat einen neuen Kreisbrandmeister. Einstimmig hatte der Paderborner Kreistag in seiner jüngsten Sitzung Elmar Keuter das Amt für die Dauer von sechs Jahren übertragen. Zu seinem Stellvertreter ernannt wurde der bisherige Amtsinhaber, Bernhard Lücke. Offiziell in ihr Amt eingeführt wurden sie jetzt im Paderborner Kreishaus im Beisein zahlreicher Vertretung von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Offiziellen aus Politik und Verwaltung.

Die Amtszeit des bisherigen Kreisbrandmeisters und seiner beiden Stellvertreter war im November 2011 ausgelaufen. Bezirksbrandmeister Michael Kirchhoff hatte nach Anhörung der Leiter der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Paderborn das jetzt ernannte Führungsduo vorgeschlagen. Die Wehrführer hatten sich darauf verständigt, nur einen Stellvertreter zu benennen.

Landrat Manfred Müller dankte zu Beginn dem bisherigen Kreisbrandmeister, Bernhard Lücke, sowie seinen Stellvertretern, Elmar Keuter, und Ralf Schmitz, für die geleistete Arbeit. Der Landrat skizzierte die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Jahre und nannte als Beispiele den Weltjugendtag in 2005, die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2006 sowie die Hochwasserlagen in Delbrück, Büren, Salzkotten und Paderborn. Auch beim Sennebrand im vergangenen Winter, einer Massenkarambolage auf der A 44 sowie bei zahlreichen Übungen sei ihr Fachwissen und Können gefragt gewesen. „Dabei haben Sie sich immer bestens bewährt“, sagte Müller. Auf der Tagesordnung standen beispielsweise auch der Aufbau der örtlichen Einsatzleitungen in den Städten und Gemeinden, die Durchführung kreisweiter Brandmeisterfortbildungen und die Erstellung eines Einsatzplanes für den Eggetunnel. All diese Aufgaben und Einsätze „konnten nur durch einen hohen persönlichen Einsatz erledigt werden. Ich danke Ihnen – auch im Namen der Menschen des Kreises Paderborn - für diese erfolgreiche Arbeit“, sagte Müller wörtlich.

Auf das neue Führungsduo bezogen sagte Müller: "Ich baue darauf, dass diese Arbeit ihre Fortsetzung findet". Für diese Aufgaben sei Verlässlichkeit, Gradlinigkeit und Zielstrebigkeit sowie die Fähigkeit, auf Menschen zugehen zu können, gefragt. „Ich danke Ihnen sehr für Ihre Bereitschaft, sich dieser verantwortungsvollen Verpflichtung zu stellen“, dankte Müller dem neuen Kreisbrandmeister und seinem Stellvertreter.

Seit dem 1. April 1992 ist Elmar Keuter beim Kreis Paderborn auf der Rettungswache in Altenbeken-Buke beschäftigt und als Teamleiter und Lehrrettungsassistent im Einsatz. Neben seinem Beruf engagiert sich der Altenbekener seit August 1979 in der Freiwilligen Feuerwehr Altenbeken. Keuter hat die Laufbahn der Freiwilligen Feuerwehr mit den Lehrgängen F1 bis F 6 durchlaufen. Diese beinhalten das Führen von Verbänden und die Wehrführung. Keuterist zudem ausgebildeter Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Brandschutztechniker. Seit dem 15. Februar 2002 ist er Leiter der Feuerwehr Altenbeken. Vom 16. November 2005 bis zum 15. November 2011 hatte er bereits das Amt des stellvertretenden Kreisbrandmeisters im Kreis Paderborn inne.

Lücke war seit dem 01.04.1979 auf der Rettungswache in Bad Wünnenberg-Fürstenberg beschäftigt. Seit 2009 ist er hauptamtlich für den vorbeugenden Brandschutzes beim Kreis Paderborn zuständig. Ehrenamtlich unterstützte der Fürstenberger in den vergangenen sechs Jahren als Kreisbrandmeister den Landrat.

Hintergrund: Der Kreisbrandmeister unterstützt den Landrat bei der Aufsicht über die Freiwilligen Feuerwehren. Ihm obliegt dabei insbesondere die Überwachungspflicht bezüglich der vorschriftsmäßigen Stärke, Gliederung, Ausstattung und Ausrüstung der Feuerwehren sowie der Aus- und Fortbildung der Angehörigen der Feuerwehren. Ferner hat er darauf zu achten, dass für Unglücksfälle und öffentliche Notstände (Katastrophen) der Krankentransport- und Rettungsdienst sichergestellt ist. Außerdem berät er die Leiter der freiwilligen Feuerwehren bei Beförderungen, hat ein Vorschlagsrecht bei der Ernennung eines Wehrführers und fördert die Verbundenheit der Feuerwehren durch die Pflege der Kameradschaft.

Zur Unterstützung des Kreises bei der Durchführung von Kreisaufgaben ist der Kreisbrandmeister ferner bei der Bewältigung von Großschadensereignissen (Katastrophen), bei Errichtung und des Betriebes der gemeinsamen Einrichtungen, die der Kreis für die Feuerwehren des Kreisgebietes für den überörtlichen Bedarf vorhält, z. B. Sonderfahrzeuge und der Bestellung der Kreisausbilder, als Fachmann gefragt.

 

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