Kreis Paderborn (krpb). Von seiner schönsten Seite zeigt sich das Flüsschen Alme bis zum 28. April 2013 in einer neuen Sonderausstellung des Kreismuseums Wewelsburg.
70 facettenreiche und stimmungsvolle Fotografien der Gruppe „Fotoprojekt2000“ wurden bei der Ausstellungseröffnung nun erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.
„Alme – Nicht nur ein Fluss mit vier Buchstaben“ lädt dazu ein, sich auf eine fotografische Bilderreise entlang des 59 km langen Flusses zu begeben. Eine Einladung, die der stellvertretende Landrat Wolfgang Schmitz im Rahmen der Ausstellungseröffnung gerne annahm. Die Alme sei ein natürliches Markenzeichen des Paderborner Landes, betonte er. „Eine Ausstellung speziell zu diesem Fluss ist bislang aber einmalig“, so Schmitz.
Fast zwei Jahre lang beobachteten die acht Mitglieder der Fotogruppe „Fotoprojekt2000“ die Alme durch die Sucher ihrer Kameras, hielten aus ihrer jeweiligen Perspektive Eindrücke vom Ufer, Bilder und Szenen entlang des Flusslaufes fest.
Freuen können sich die Besucher der Ausstellung auf viele bekannte, aber auch unbekannte Perspektiven der Alme – von der Quelle bei Brilon bis zur Mündung in die Lippe in Schloß Neuhaus. Bestimmt ist auch die ein oder andere stimmungsvolle Anregungen für einen Alme-Ausflug im Frühjahr dabei.
Die Ausstellung stehe in der guten Tradition des Kreismuseums, „mannigfache Aspekte regionaler Kultur- und Naturgeschichte zu zeigen“, ergänzte Schmitz. Die Fotos unterstrichen diese Verbindung, indem sie nicht nur Naturidylle, sondern auch die Verschränkung von Natur und Kultur entlang der Ufer des Flusses auf originelle Weise thematisieren.
„Die Alme ist ein sehr fotogenes Flüsschen“, stellte auch Andreas Weiß, stellvertretender Museumsleiter des Kreismuseums, in seiner Einführung fest. Voraussetzung dafür seien die reichen natürlichen Anlagen des Flusses, vor allem aber auch die geübten und kreativen „Kameraaugen“ von „Fotoprojekt2000“.
Das Schwierigste an dieser Ausstellung sei die Auswahl der Bilder aus einem riesigen Fundus gewesen, berichtete Fotografin Gerlind Kröger von den Vorarbeiten zur Ausstellung. „Schließlich gelang aber doch eine überzeugende Zusammenstellung“.
Für die musikalische Umrahmung der Eröffnung sorgten Dorothea Regier und Lea Färber von der Kreismusikschule Paderborn mit Querflöte und Violine.
Die Sonderausstellung „Alme – Nicht nur ein Fluss mit vier Buchstaben“ ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreismuseums über die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945, ehemaliges Wachgebäude, zugänglich.
Der Eintritt in die Sonderausstellung ist frei.
Neben der fotografischen Reise entlang der Alme bietet das Kreismuseum interessierten Gästen auch zwei Begleitveranstaltungen zur Sonderausstellung an:
Am Donnerstag, den 11. April stellt Geograf Georg W. Römhild, Akademischer Oberrat a. D., um 19 Uhr „Die Naturlandschaft des Almetals“ vor. Der Vortrag findet im Filmraum in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945 im ehemaligen Wachgebäude statt. Der Besuch ist kostenlos.
Wer im Frühling die Almelandschaft erwandern möchte, bekommt Gelegenheit am Samstag, den 20. April. Gemeinsam mit dem Heimat- und Verkehrsverein Wewelsburg e.V. geht es um 9 Uhr auf eine geführte, etwa vierstündige Rundwanderung „Ins schöne Almetal“. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten zwischen Wewelsburg und Brenken können besichtigt werden.
Die Teilnahmegebühr beträgt für Kinder 1 €, für Erwachsene 2 €. Um eine Anmeldung wird gebeten unter 02955 7622 0.
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