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Pressemeldung vom 26.11.2013

Höhe der Zuschüsse für KIM soll in den Fraktionen geklärt werden

Der Kreissozial- und Gesundheitsausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung noch keine Beschlussempfehlung abgegeben, ob die Männerberatungsstelle KIM Soziale Arbeit e.V. auch im kommenden Jahr einen freiwilligen Zuschuss von Kreismitteln in Höhe von 21.000 Euro bekommt. Grund ist weiterer Beratungsbedarf in den Fraktionen. „Nach der Anlaufphase im ersten Jahr möchten wir für 2015 auch Aussagen und Zahlen zur Wirksamkeit dieses Beratungsangebots bekommen“, betont Kreisdirektor und Sozialdezernent Dr. Ulrich Conradi.

Der Verein KIM Soziale Dienste unterhält seit April 2010 eine Männerberatungsstelle. Zielgruppe dieses Beratungsangebots sind männliche Täter, die gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen gewalttätig geworden sind. Der Paderborner Kreistag hatte im Dezember 2012 für 2013 einen Zuschuss von 28.000 Euro zur Verfügung gestellt. Allerdings unter dem Vorbehalt, dass der Verein Landesmittel beantragen sollte, die dann gegengerechnet würden. Unter dem Strich sind für 2013 insgesamt 21.000 Euro an den Verein geflossen. „Auf freiwilliger Basis“, wie die Paderborner Kreisverwaltung in der Sitzungsvorlage betont. Den freiwilligen Zuschuss in Höhe von 21.000 Euro will der Kreis Paderborn laut Beschlussvorlage aber auch noch einmal für 2014 zahlen. Für 2015 solle dann ein gesonderter und begründeter Antrag gestellt werden, der detailliert Aussagen zur Wirksamkeit der Männerberatung beinhalten müsste.

Der Verein will nun seine personellen Ressourcen aufstocken und hat für das kommende Jahr rund 49.000 Euro beantragt.

In den Fraktionen soll nun beraten werden, wie viele Mittel zur Verfügung gestellt werden können. Denn über das Ziel, die Männerberatung für 2014 finanziell zu unterstützen, sind sich Politik und Verwaltung einig. Allerdings betonte die Verwaltung am Abend noch einmal, dass es sich um freiwillige Leistungen handele, die somit begründet beantragt werden müssten. So gebe es in ganz OWL nur eine einzige weitere Männerberatungsstelle in Bielefeld. Und die werde nicht mit kommunalen Mitteln gefördert.


 

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