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Pressemeldung vom 18.08.2014

Wasserverband Obere Lippe trauert um seinen langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer, Johannes Langen

Der Wasserverband Obere Lippe (WOL) trauert um Johannes Langen. Der langjährige stellvertretende Geschäftsführer verstarb am heutigen Mittwochmorgen, 13. August. Er wurde 66 Jahre alt.

„Wir sind sehr traurig und tief betroffen, dass er so früh gehen musste. Nach über 37 Jahren im öffentlichen Dienst, davon 19 Jahre als stellvertretender Geschäftsführer des WOL, hatten wir so sehr gehofft, dass ihm noch viel Zeit verbleibt, das Leben mit seiner Familie zu genießen. Wir sind in Gedanken bei seinen Angehörigen“, erklärt Landrat Manfred Müller, Verbandsvorsteher des WOL.

Erst im März vergangenen Jahres hatte der Diplom-Ingenieur seinen Ruhestand angetreten. Besonnen und souverän habe er die Geschicke des Wasserverbandes Obere Lippe als stellvertretender Geschäftsführer entscheidend mitgestaltet, würdigte Müller die Verdienste des Verstorbenen. Viele Renaturierungs- und Hochwasserschutzprojekte seien in seiner Zeit auf den Weg gebracht worden. Auch Flora und Fauna hätten davon profitiert. Wenn die Menschen in den Kreisen Paderborn und Soest sich weitestgehend sicher vor Hochwasser fühlen könnten, dann sei das auch der Verdienst von Johannes Langen, betonte Müller.
Johannes Langen hatte den Wasserbau von der Pike auf gelernt. 1977 schloss er sein Studium an der Uni Siegen als graduierter Ingenieur ab. Ein Jahr später trat er seinen Dienst als Sachbearbeiter beim damaligen Staatlichen Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft (StAWA) in Lippstadt an. Hier war er zuständig für den Ausgleich der Wasserführung, Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken, unter anderem auch für die gesamten Anlagen des WOL. Im Juli 1994 trat er seinen Dienst beim Wasserverband Obere Lippe an und übernahm die Aufgaben des stellvertretenden Geschäftsführers bis März 2013.
Langen habe im Hintergrund unermüdlich und mit großem Engagement die entscheidenden Rädchen gedreht, um die Dinge voranzubringen. Das kollegiale und faire Miteinander sei ihm stets wichtig gewesen, betonte der Landrat. “Mit ihm geht ein väterlicher Freund“, hatte sein Nachfolger im Amt, Volker Karthaus, jetziger Geschäftsführer des WOL, gemeinsam mit seinen Kollegen noch bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand erklärt. Nun müssen sie Abschied nehmen von ihrem väterlichen Freund, der sie so viele Jahre mit Kompetenz und Menschlichkeit begleitet hat: Der Wasserverband Obere Lippe wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.


 

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