Sicherung und Sanierung der Ortsdurchfahrt von Büren: Bäume und Büsche müssen auf einer Länge von 450 m entfernt werden - Arbeiten beginnen Mitte Februar -

Kreis Paderborn (krpb). Die Stadt Büren und der Kreis Paderborn wollen gemeinsam die Ortsdurchfahrt von Büren (Kreisstraße 35) sanieren und umgestalten: Die Stadt Büren plant Sanierungsarbeiten an der Trinkwasserversorgung sowie der Abwasserbeseitigung im Bereich der Barkhauser Straße. Der Kreis Paderborn will die Straße sicherer machen. Dazu soll die Fahrbahn auf einheitlich 7,50 m umgebaut werden. Gleichzeitig werden 1,50 m breite Schutzstreifen für die Radfahrer angelegt. Mitte Februar geht es los: Zunächst müssen von der Schanze bis zur Kleiststraße auf einer Länge von 450 m Büsche beseitigt und Bäume gefällt werden, um den oberen und zu engen Teil der Ortsdurchfahrt verbreitern zu können. Sämtliche Baumaßnahmen waren zuvor in Bürgerversammlungen vorgestellt und abgestimmt worden. Genauer Baubeginn und Dauer der Arbeiten sowie mögliche Teilsperrungen der Straße werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Täglich nutzen rund 5.000 Autofahrer die rund 1 Kilometer lange Ortsdurchfahrt. Anlieger klagen seit 2007 über zu hohe Geschwindigkeiten. Geschwindigkeitsmessungen bestätigten diesen Eindruck. Das Konzept sieht vor, neben der Anlage von Schutzstreifen auch zwei Minikreisel jeweils in der Kreuzung K 35 / L 636 / Burgstraße und der Kreuzung K 35 / Hegensdorfer Straße zu bauen. Im Bereich des Ortseingangs ist eine einseitige Einengung geplant, die Autofahrer zum Abbremsen zwingt und gleichzeitig auf die beginnende Ortsdurchfahrt aufmerksam macht. Diese Einengung war zuvor in einem Verkehrsversuch getestet worden. An der Haupt-Querungsstelle im Bereich Hegensdorfer Straße / Schanze ist ein Fahrbahnteiler als sichere Querungshilfe für Fußgänger, und an dieser Stelle besonders für Schulkinder, geplant.

Bereits 2012 signalisierte die Bezirksregierung Detmold, dass ab 2014 entsprechende Fördermittel zur Verfügung stehen könnten. Das Planungskonzept wurde 2013 gemeinsam mit der Stadt Büren in drei Anliegerversammlungen, einem Verkehrsversuch und einer Bürgerversammlung vorgestellt, diskutiert und überarbeitet. In der jüngsten Bürgerversammlung im September 2013 erhielt die Verwaltung die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger mit der Bitte, die Planungen umzusetzen. Sämtliche Maßnahmen wurden auch mit der Bezirksregierung, dem Landesbetrieb Straßen.NRW, der Polizei und dem Kreis Paderborn als Straßenverkehrsbehörde abgestimmt und in den Fachausschüssen des Kreises beraten. Der Paderborner Kreistag beschloss im November letzten Jahres die Umsetzung des Projektes.

Die Gesamtkosten betragen rund 1,6 Millionen Euro. Davon zahlt der Kreis Paderborn rund 701.000 Euro. Für Fragen und Informationen stehen Frank Albers (05251 – 181424, AlbersF@kreis-paderborn.de) sowie
Michael Rüngeler (Tel. 05251 – 181420, RuengelerM@kreis-paderborn.de) vom Kreisstraßenbauamt zur Verfügung.