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Pressemeldung vom 20.06.2014

„Engel der Kulturen“ – Friedensrad rollt am kommenden Sonntag, 22. Juni, ab 14 Uhr durch Paderborn

- ca. 18 Uhr: Einlassen der Intarsie in den Boden vor dem Historischen Rathaus Paderborn

Kreis Paderborn (krpb). „Wir möchten den interkulturellen und interreligiösen Dialog in der Welt unterstützen, die Botschaft des Friedens in die Bevölkerung tragen und eine friedliche Zukunft gestalten“. Mit diesen Worten antworten Carmen Dietrich und Gregor Merten auf die Frage nach der Zielsetzung ihrer Arbeit. Mit einer besonderen Kunstaktion verschafft sich das Künstlerehepaar aus Burscheid seit einigen Jahren nicht nur deutschlandweit Gehör: Carmen Dietrich und Gregor Merten haben die Zeichen der drei Weltreligionen Islam, Juden- und Christentum – den Halbmond, den Stern Davids und das Kreuz – in einem Symbol vereinigt. Als „Engel der Kulturen“ rollt das kreisrunde, vermittelnde Hoffnungssymbol seit einigen Jahren durch das In- und Ausland.

Am kommenden Sonntag, 22. Juni, ab 14 Uhr macht sich das Friedensrad unter Einbeziehung der Bevölkerung auch in Paderborn auf den Weg. Begleitend zum Weg des Hoffnungssymbols finden an unterschiedlichen Glaubenseinrichtungen Friedensgebete, auch musikalische Aufführungen und Wortbeiträge statt. Halt macht das Friedensrad ab 14 Uhr an der Fatih-Moschee, dem Gemeindehaus der Jüdischen Kultusgemeinde Paderborn (15 Uhr), an der Evangelischen Kirche am Abdinghof (16 Uhr) sowie an der Marktkirche am Kamp (17 Uhr). Anschließend entstehen an den Orten anhand des Friedensrades vergängliche Sandbilder als Zeichen für ein friedliches und respektvolles Miteinander. Eine dauerhafte Intarsie wird am kommenden Sonntag um ca. 18.00 Uhr vor dem Historischen Rathaus in der Paderborner Innenstadt als interkulturelles Zeichen in den Boden eingelassen. 

Dass er mit seinem Kreis dabei sein und als Schirmherr das Projekt unterstützen und begleiten darf, freut besonders Landrat Manfred Müller, der die Initiative zu diesem Projekt ergriffen und die Künstler in die Region eingeladen hatte. Er begleitete das Friedensrad am gestrigen Donnerstag bereits durch Bad Lippspringe und ist auch heute dabei, wenn sich der „Engel der Kulturen“ in Bad Wünnenberg auf den Weg macht. "Mit unserer Teilnahme an der Kunstaktion unterstützen wir als Kreis Paderborn den Dialog unter den Menschen, der das friedliche Zusammenleben, das gemeinschaftliche Agieren, den Erfahrungsaustausch und das Verständnis der Religionen zum Ziel hat“, so Müller. 

Damit der „Engel der Kulturen“ anschließend seinen Weg weiter fortsetzen kann, stellen die Beteiligten mit Einsatz eines Schneidbrenners direkt vor Ort einen neuen Engel - für die nächste Stadt - her. Interessierte Anwesende, besonders auch junge Menschen, werden dabei aktiv mit einbezogen. Die bei jedem Ausbrennen des Zeichens jeweils entstehenden inneren Formen des Engels werden an ihrem Rand mit Ort und Datum der Aktion versehen, aufeinander geschichtet und bilden so nach und nach eine wachsende Säule, die in der Zukunft in Jerusalem zur Aufstellung kommen soll. Dass sie künftig im Nahen Osten den Impuls gibt, nicht nachzulassen in dem Bemühen um einen gerechten Frieden, ist Wunsch der Künstler.

Veranstalter ist der Kreis Paderborn in Kooperation mit den Religionsgemeinschaften, den beteiligten Städten sowie der Universität. Im Anschluss an die Kunstaktion in der Stadt Paderborn findet am Sonntag, den 22. Juni um 19.30 Uhr ein Abrahamkonzert.

 

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33102 Paderborn

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