„Kreisschützenfest kann kommen“: Kreisstraße 61 zwischen Verlar und Mantinghausen wieder frei befahrbar - Bauarbeiten zwei Wochen früher als geplant abgeschlossen -

Kreis Paderborn (krpb). Gute Nachricht für Auto- und Radfahrer aus Verlar und Mantinghausen: Die umfangreichen Bauarbeiten an der Kreisstraße 61 sind abgeschlossen, Sperrschilder und Barken verschwunden. „Aus straßenbaulicher Sicht kann das diesjährige Kreisschützenfest in Verlar kommen“, meint Landrat Manfred Müller, der gemeinsam mit Salzkottens stellvertretender Bürgermeisterin Elisabeth Keuper die Querverbindung zwischen beiden Orten offiziell für den Verkehr freigab. Nach monatelangen Sanierungsarbeiten konnte sogar eine XXL-Punktlandung hingelegt werden: Zwei Wochen früher als ursprünglich geplant konnte die Straße wieder geöffnet werden. Und die Kosten sind auch im Plan geblieben.

Sowohl die Kreisstraße als auch die drei Brückenbauwerke auf dem 1,5 km langen Streckenabschnitt mussten in den letzten Monaten erneuert werden. Der Zahn der Zeit hatte heftig an der Grabebrücke, dem Abzuggraben und der Lippebrücke genagt. Wie bei Straßen kann Wasser auch an Brückenbauwerken gravierende Schäden verursachen, wenn es durch eine defekte Oberfläche oder durch vorhandene Risse eindringt. Teile des Bauwerkes können zerstört, der Beton mürbe werden. „Genau das war hier bereits an einigen Stellen passiert“, erläutert Michael Rüngeler, Leiter des Kreisstraßenbauamtes. Auch die Fahrbahn der K 61 war deutlich in die Jahre gekommen. „Starke Verformungen und Spurrillen in der Fahrbahn gefährdeten den Verkehr, bei Niederschlag bestand die Gefahr von Aquaplaning“, so Rüngeler. Seit März In den letzten Monaten wurde also die alte Deckschicht abgetragen und durch eine neue ersetzt.

Im Juni 2012 bestätigte die Bezirksregierung Detmold die Zuwendungsfähigkeit und nahm die Maßnahme in das mittelfristige Programm mit auf. Seit Oktober vergangenen Jahres wissen die verantwortlichen Planer des Kreises Paderborn und der Stadt Salzkotten, dass die finanziellen Mittel zur Förderung der Baumaßnahmen vom Land zur Verfügung gestellt werden.
Daraufhin folgten Abstimmungsgespräche mit dem Zuschussgeber, den beteiligten Behörden und den Anliegern. Bürgerversammlungen boten auch den Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit, über den Ausbau, die Ausführungsplanung und Durchführung des Projektes mit zu diskutieren. Ende März rückten dann die Bagger und Maschinen an.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf 1.100.000 €, die zu 60 % vom Land gefördert werden.