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Pressemeldung vom 31.03.2014

Verbandsvorsteher des Wasserverbandes Obere Lippe, Landrat Manfred Müller, und Bürgermeister Heinz Paus schließen Lücke im Hochwasserschutz – Wasserverband Obere Lippe gewährleistet Hochwasserschutz für Schloß Neuhaus und Umgebung – Öffentliche Führung am kommenden Freitag, 4. April

Kreis Paderborn (krpb). Die Menschen in Schloß Neuhaus und Umgebung können aufatmen. „Nach mehrjährigen Bauarbeiten und Renaturierungsmaßnahmnen ist aus baulicher Sicht der Hochwasserschutz für den Ort ab sofort gewährleistet“, verkündet nun Landrat Manfred Müller als Verbandsvorsteher des Wasserverbandes Obere Lippe (WOL). Lediglich letzte Arbeiten an der Regelungstechnik für die Feinsteuerung stehen noch aus und werden bis zum Sommer fertiggestellt.

Im Rahmen einer öffentlichen Führung am kommenden Freitag, den 4. April um 17 Uhr können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort ein Bild von dem Großprojekt „Hochwasserschutz für Schloß Neuhaus“ machen.

Der Verbandsvorsteher des Wasserverbandes, Landrat Manfred Müller, und der Geschäftsführer des WOL, Volker Karthaus, erläutern an diesem Nachmittag, welche Arbeiten und Maßnahmen erforderlich waren um Paderborns Ortsteil vor möglichen Wasserfluten zu schützen.

Treffpunkt für die Öffentliche Führung ist der Parkplatz Schatenweg / Diebesweg
Festes Schuhwerk ist für die Begehung erforderlich.
Die Öffentliche Führung dauert ca. 1 ½ Stunden.


Hintergrund:
Das verheerende Hochwasser in 1965 in den damaligen Kreisen Büren und Paderborn kostete neun Menschen das Leben. Viele wurden verletzt, zahlreiche Existenzen vernichtet. Für die Region war das eine traumatisierende Initialzündung für die Erstellung und Umsetzung eines Hochwasserschutzkonzeptes. Für dessen Umsetzung wurde 1971 der Wasserverband Obere Lippe gegründet. Die Bilanz: Seitdem sind in den Kreisen Paderborn und Soest über 20 Hochwasserrückhaltebecken und die Aabachtalsperre gebaut worden. Insgesamt stehen in diesen Tagen über 20 Millionen Kubikmeter Hochwasserstauraum zur Verfügung. Der Wasserverband Obere Lippe betreibt zudem seit 1983 ein Daten- und Warnsystem. Alle hochwasserrelevanten Daten aus dem Lippe- und Emsgebiet der Kreise Paderborn und Soest werden in die Hochwasserzentrale in Büren übertragen. Seit 2000 kann man damit Niederschlags-Abflussmodelle füttern und so mit Hilfe von Niederschlagsprognosen an mehreren Punkten im Einzugsgebiet der Lippe Abflüsse vorausberechnen. Diese Modelle leisteten auch beim Hochwassergeschehen wertvolle Dienste.

 

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