Kreis Paderborn (krpb). Inklusion meint Zugehörigkeit. Menschen mit und ohne Behinderung möchten anerkannt werden. Sie haben Träume und möchten ihr Leben so gestalten, wie sie es sich wünschen. Genau das fordert Inklusion: Dass jeder Mensch so akzeptiert wird wie er ist und er seine Träume leben kann. Dass die Parallelwelten von Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenfließen. Die Fotoausstellung „Inklusion! Mittendrin – statt nur dabei“ zeigt gelebte Inklusion in Kreis und Stadt Paderborn. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Handicap gewähren Einblicke in ihr Leben. Der Fotograf Juan Zamalea hat diese Begegnungen im Alltag mit der Kamera festgehalten. Die Fotoausstellung kann noch bis zum 15. Oktober im Foyer des Paderborner Kreishauses in der Aldegreverstraße 10 – 14 besichtigt werden.
„Inklusion ist ein Begriff, den wir mit Leben füllen müssen. Wertschätzung und Hilfsbereitschaft tragen dazu bei, die Weichen für Inklusion gut zu stellen, damit das Miteinander selbstverständlich wird. Diese Ausstellung ist ein Beitrag dazu“, betonte Landrat Manfred Müller bei der Ausstellungseröffnung. Ursula Stienen, Vorsitzende der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger oder anderer Behinderung e.V. - Kreisverband Paderborn, stellte heraus, dass die Unterschiede zwischen Menschen zu Ausgrenzung führen könnten. Deshalb müssten Brücken gebaut, Orte der Begegnung geschaffen werden. Gemeinsam mit der Paderborner Elterninitiative mit Kindern mit Down-Syndrom sei deshalb die Ausstellung auf den Weg gebracht worden. Ziel sei es, Berührungsängste abzubauen, den Dialog zu ermöglichen und den Mensch als Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. „Das Leben hat Platz für alle“, bekräftigte Nadine Kröger von der Elterninitiative.
Wie dieses Miteinander einfach so gelingen kann, bewies auch die Tanzschule Möllmann mit einer inklusiven Tanzeinlage nach Andreas Bouranis Stück mit der Textzeile „Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment, der immer bleibt“. Fotograf Juan Zamalea hat genau diese Momente mit seiner Kamera festgehalten: Sie zeigen diese Augenblicke der Selbstverständlichkeit. Sie geben Einblicke in das Leben von Menschen, in der Freizeit, Schule und Beruf, in Familie, Freundschaft und Nachbarschaft. Eines verbindet die ausdrucksstarken Portraits: Sie sprechen an. Haltungen und Erwartungen gegenüber Menschen mit Behinderung können sich ändern.
Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Dreier und wurde von der Lebenshilfe Kreisverband Paderborn e.V. und der Paderborner Elterninitiative mit Kindern mit Down Syndrom initiiert.
„Inklusion! Mittendrin – statt nur dabei“
1. September bis 15. Oktober im Foyer des Paderborner Kreishauses
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn
montags bis mittwochs von 8 - 15:30 Uhr
donnerstags von 8 - 18 Uhr
freitags von 8 - 12 Uhr
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