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Pressemeldung vom 14.01.2015

„Ein ganz normale Jahr ohne die ganz großen Schadensereignisse“ Bilanz der Kreisleitstelle: 53.678 Notrufe und 25.563 Notfalleinsätze in 2014


Kreis Paderborn (krpb). Wenn irgendwo im Kreis Paderborn die 112 gewählt wird, kommt der Notruf in der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Paderborn mit Sitz in Büren-Ahden an. Insgesamt 53.678 Notrufe wurden im vergangenen Jahr von den 17 Disponenten vor Ort entgegen genommen und bearbeitet. 25.522 davon kamen per Handy und 28.156 über Festnetz bei der Leitstelle an. Im Vergleich zu den Vorjahren mit Großbränden, MANV-Einsätzen (MANV steht für Massenanfall von Verletzten) oder einem Gefahrgutunfall „war 2014 ein ganz normales Jahr ohne die ganz großen Schadensereignisse“, bilanziert der Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale, Dirk Nölting.

„Jeder Notruf kann mit Lebensgefahr verbunden sein“, erklärt der Leiter der Leitstelle, Marc Hammerstein. Der Disponent müsse deshalb blitzschnell entscheiden, ob er beispielsweise einen Rettungswagen alarmiert, die Feuerwehr zu einem Brandgeschehen oder Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall schickt oder „nur“ ein Krankentransportwagen am Ort des Geschehens gebraucht wird. Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich über die bundeseinheitliche Rufnummer „19222“ insgesamt 14.476 Mal ein Krankentransportwagen auf den Weg gebracht.

Hochwasser, Bombenfund oder Großbrand mit Giftgaswolke: Manchmal entscheiden Minuten, wie sicher man selbst oder die eigene Familie ist. Mit dem Kommunalen Warn- und Informationssystem KATWARN hat der Kreis Paderborn seit Mai 2013 die Möglichkeit, den rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in solchen Fällen Warnungen und Verhaltenshinweise direkt aufs Handy zu schicken. Zweimal wurde im vergangenen Jahr KATWARN ausgelöst. Gründe hierfür waren das Pfingstunwetter sowie der Brand einer größeren Lithiumbatterie in Delbrück.

Die Arbeit der Kreisleitstelle in detaillierten Zahlen:
Im vergangenen Jahr wurden 68.154 Anrufe (2013: 74.070 Anrufe) entgegen genommen, aus denen sich 40.951 Einsätze (2013: 40.237 Einsätze) ergaben.
Im Einzelnen waren das folgende Alarmierungen und Maßnahmen: 966 Brand- und 1.902 Hilfeleistungseinsätze. Im Bereich der Notfallrettung ist die Zahl der Einsätze, bei denen Rettungswagen oder Notärzte entsandt wurden, von 23.577 im Jahr 2013 auf 25.563 angestiegen.
Die Krankentransporte sind jedoch rückläufig. Die Rettungswagen (RTW) rückten 25395 Mal aus (in 2013: 23718). Bei 11.221 Notfällen wurde ein Notarzt zum RTW alarmiert (2013: 9714). Darin enthalten sind 70 Einsätze mit Notarzt vom Rettungshubschrauber. Während die Krankentransporte mit 12.520 gegenüber dem Jahr 2013 um 10 % zurückgegangen sind, stieg die Zahl der Rettungsdiensteinsätze um 8 %.

Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst unter der Rufnummer 112 ist für die Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr erreichbar. Die Fachleute schicken die notwendige, schnelle und kompetente Hilfe bei Notfällen, Unfällen, Bränden, technischen Hilfeleistungen und allen Unwägbarkeiten, bei denen Feuerwehr und Rettungsdienst helfen können.

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