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Pressemeldung vom 23.03.2015

Gemeinsam Leben retten – Erfolgreiche Blutspendeaktion der Kreisverwaltung Paderborn und der Kreispolizeibehörde Paderborn

Kreis Paderborn (krpb). Die Lieblingsserie am Abend dauert 60 Minuten. Der Einkauf nach Feierabend eine halbe Stunde. Um ein Menschenleben zu retten, reichen manchmal schon wenige Minuten aus.
Experten sind der Überzeugung, dass 80 % aller Bundesbürger einmal in ihrem Leben auf eine Blutkonserve angewiesen sind.
Um erkrankten Menschen die Chance auf ein neues Leben zu geben, gingen zum wiederholten Male die Kreisverwaltung Paderborn und die Kreispolizeibehörde Paderborn auf die Suche nach potenziellen Lebensrettern.
65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen die Einladung zur Blutspende gerne an.

Auch in diesem Jahr wurde das Foyer der Verwaltung spontan zur Anmeldung umfunktioniert. Zum zehnten Mal in Folge parkte das Team des Deutschen Roten Kreuzes seinen Blutspendebus in Kreishausnähe, um möglichst viele Menschen zur Ader zu lassen.

Insgesamt spenden derzeit nur knapp 3 % der Bevölkerung Blut. „Zu wenig“, wissen die Verantwortlichen. Denn Jahr für Jahr benötigen die Krankenhäuser Blutkonserven, um Leiden zu lindern und Patienten nach schweren Erkrankungen, Unfällen oder akuten Verletzungen zu helfen. Auch der medizinische Fortschritt ermöglicht verschiedenste Operationen und Behandlungen, die ohne Blutkonserven nicht durchgeführt werden können. „Wir brauchen etwa 6 % der Bevölkerung als regelmäßige Dauerspender, wenn die Versorgung mit Blutpräparaten langfristig ausreichend gesichert werden soll“, betonen die Verantwortlichen vom DRK.
Anlass für die beiden Paderborner Behörden, nach erfolgreichen Blutspendeaktionen in der Vergangenheit, auch in diesem Jahr wieder einzuladen.

28,5 Liter, so lautete die Bilanz des Tages. Denn von 65 spendenwilligen Männern und Frauen durften 57 Personen ohne Probleme auf der Liege Platz nehmen.
5 Personen ignorierten ein mulmiges Gefühl und die unbegründete Angst vor der Nadel und spendeten zum ersten Mal einen halben Liter Blut.

Ob in der Gemeindehalle, in der Stadt oder im Dorf, ob mobil mit einem modernen Blutspendebus oder in Schulen, Firmen und Behörden – Blutspendetermine gibt es in vielen Formen und fast überall. Im vergangenen Jahr begrüßte der DRK-Blutspendedienst West 20.014 Blutspender.

Die Spender nehmen nicht nur das gute Gefühl mit, anderen zu helfen. Neben ärztlichen Untersuchungen wie Blutdruck- und Pulsmessung wird das Blut eines jeden Spenders auf Erreger von Leberentzündungen und anderen Krankheiten untersucht und ein HIV-Test durchgeführt.

Blutspenden kann jeder gesunde Mensch, der mindestens 18 Jahre alt ist. Die gesetzliche Altersgrenze liegt derzeit bei 68 Jahren, sowohl für Erst- als auch Wiederholspender.

Weitere Informationen im Internet unter www.blutspendedienst-west.de

 

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