Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

30. November 2015

Trotz zusätzlicher Investitionen in Barrierefreiheit und Energieeffizienz: Geplanter Kostenrahmen für Erweiterungsbau der Paderborner Kreisverwaltung unterschritten

- Rechnungen in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro bezahlt –

Finanzielle Obergrenze des Paderborner Kreistages unterschritten: Neuer Verwaltungstrakt im Innenhof der Paderborner Kreisverwaltung kostete weniger als geplant. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander) 
Finanzielle Obergrenze des Paderborner Kreistages unterschritten: Neuer Verwaltungstrakt im Innenhof der Paderborner Kreisverwaltung kostete weniger als geplant. (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Ulrike Sander)

Das so genannte Gebäude C steht. Die meisten Rechnungen sind bezahlt. Die Paderborner Kreisverwaltung präsentierte im Ausschuss für Wirtschaft, Bau und Verkehr unter Vorsitz von Christoph Schön am vergangenen Freitag ihre Abschlussrechnung für den neuen Erweiterungsbau der Paderborner Kreisverwaltung im Innenhof des kreiseigenen Areals. „Trotz knappen Budgets und zusätzlicher Investitionen in die Barrierefreiheit und Energieeffizienz sowie Schaffung zusätzlichen Archivraums haben wir den vom Paderborner Kreistag vorgegebenen Kostenrahmen in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro nicht nur eingehalten sondern sogar unterschritten“, erklärt dazu Landrat Manfred Müller. Rund 3,6 Millionen Euro flossen bislang in die Planung, den Bau, die technische Ausstattung und Außenanlagen des neuen Bürotraktes. Die noch ausstehenden Rechnungen werden aller Voraussicht nach den Betrag von 150.000 Euro nicht überschreiten. „Wir liegen also klar unter dem gesetzten Limit von 3,8 Millionen Euro“, bekräftigt Müller.

Das Bürogebäude ist ausgelegt für 144 Arbeitsplätze, verteilt auf vier Etagen und einer Fläche von 2.640 m². Gut 17 Monate nach Baubeginn konnten die Ämter Anfang des Jahres wie geplant umziehen.
Er ersetzt das in 1968 gebaute Gebäude des Chemischen Untersuchungsamtes, das seit Januar 2011 leer stand. Die Aufgaben werden in einem integrierten Untersuchungsamt (CVUA OWL) in gemeinsamer Trägerschaft von Land und Kommunen in Detmold wahrgenommen. Die ehemaligen Laborräume eigneten sich nicht für Verwaltungszwecke. Deshalb votierte der Paderborner Kreistag im Juni 2012 für den Abriss und Neubau. Die Kosten sollten die 3,8 Millionen-Grenze nicht überschreiten. Gegenüber der damaligen Planung, die dieser Obergrenze zugrunde lag, gab es zwischenzeitlich noch Verbesserungen:

Eine Lüftungsanlage mit automatisierter Steuerung steigert die Heizenergieeffizienz des Gebäudes, das nun nahezu Passivhausstandard besitzt. Bei Sonneinstrahlung bzw. wärmeren Temperaturen sinkt die Gradzahl in den Büros. Die Kellerräume wurden um 245 m² erweitert, um Archivfläche zu schaffen. Die Fenster der Besprechungsräume sind größer gewählt worden. Statt fester Zwischenwände zwischen den drei Besprechungsräumen im Erdgeschoss entschied sich die Verwaltung für flexible Wandelemente, um die gemeinsame Nutzung von zwei Räumen bzw. Schaffung eines besonders großen Besprechungsraumes zu ermöglichen. Der Erdgeschossbereich erhielt eine dunkle Faserbetonfassade, um den Trakt architektonisch aufzuwerten bzw. ihn optisch den benachbarten Gebäuden anzupassen. Investiert wurde zudem in die behindertengerechte Ausstattung des Gebäudes. Dazu zählen beispielsweise eine Behindertentoilette im Erdgeschoss mit einer höhenverstellbaren Toilette und einem höhenverstellbaren Waschbecken sowie Induktionsschleifen in den Besprechungsräumen, die den von der Mikrofonanlage aufgenommenen Ton direkt an geeignete Hörgeräte übertragen.

Möglich geworden ist die Einhaltung der Kosten bei zusätzlichen Investitionen durch günstige Ausschreibungsergebnisse und Einsparungen an anderer Stelle. So wurde auf eine aufwendige und damit teurere Außenfassade verzichtet und bei den Fensterrahmen gespart.

 
 
 
 
 
 

Anschrift

Kreis Paderborn
Aldegreverstraße 10 – 14
33102 Paderborn

Kontakt

Telefon: 05251 308 - 0
Telefax: 05251 308 - 8888
E-Mail senden

 
RAL Gütezeichen
Vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommunen“