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11. Dezember 2015

Kulturrucksack kann mit frischen Ideen gefüllt werden

Förderanträge können bis Ende Dezember bei den Kulturämtern des Kreises und der Stadt Paderborn gestellt werden

Wollen den Kulturrucksack mit neuen Ideen füllen: Susanne Kirchner, Kulturrucksackorganisatorin bei der Stadt Paderborn, Christoph Gockel-Böhner, Kulturamtsleiter Stadt Paderborn, Kirsten John-Stucke, Kulturamtsleiterin Kreis Paderborn, Diana Ramme, Kulturrucksackorganisatorin beim Kreis Paderborn, Heinz-Josef Struckmeier, stellv. Kulturamtsleiter des Kreises Paderborn bei der Auftaktveranstaltung im Heinz Nixdorf MuseumsForum (Foto: Kreis Paderborn) 
Wollen den Kulturrucksack mit neuen Ideen füllen: Susanne Kirchner, Kulturrucksackorganisatorin bei der Stadt Paderborn, Christoph Gockel-Böhner, Kulturamtsleiter Stadt Paderborn, Kirsten John-Stucke, Kulturamtsleiterin Kreis Paderborn, Diana Ramme, Kulturrucksackorganisatorin beim Kreis Paderborn, Heinz-Josef Struckmeier, stellv. Kulturamtsleiter des Kreises Paderborn bei der Auftaktveranstaltung im Heinz Nixdorf MuseumsForum (Foto: Kreis Paderborn)

Künstler und Kooperationspartner wie Schulen, Häuser der Offenen Tür oder auch Vereine zusammenbringen will das Projekt „Kulturrucksack“. Mit dem vom Land initiierten Projekt fördern jetzt der Kreis und die Stadt Paderborn gemeinsam die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren. Ziel ist es, kostenlose oder kostengünstige Angebote für diese Altersgruppe zu entwickeln. Auftakt war im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Neue Ideen können ab sofort bis zum 31. Dezember bei den Kulturämtern der Stadt und des Kreises Paderborn eingereicht werden. Projektanträge sind bei den Kulturämtern erhältlich.

Gemeinsam mit lokalen Partnern wie professionelle Künstlerinnen und Künstler, Theater, Museen oder Jugendzentren soll der „kulturelle Rucksack“ einer Kommune mit guten und finanziell geförderten Ideen gefüllt werden. Für Kinder und Jugendliche soll die Tür zu Kunst und Kultur so weit wie möglich geöffnet werden. Nach bestehenden Programmen wie z.B. „Jedem Kind ein Instrument", „Kultur und Schule", „KulturScouts" oder „Kulturstrolche" kommt das Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ seit einigen Jahren vorrangig Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren zugute. Die Stadt Paderborn ist bereits seit vier Jahren aktiv dabei. Im Sommer stellte der Kreis Paderborn den Antrag, mit seinen Städten und Gemeinden einzusteigen und gemeinsam mit der Stadt das Projekt weiter und flächendeckend voranzutreiben. Die Bewerbung war erfolgreich: Anfang Oktober kam die Zusage der Koordinierungsstelle Kulturrucksack NRW. 2016 steht unter dem Motto „Kulturelle Identitäten – Ich bin ich“. Koordinativ betreut wird der Kulturrucksack von Diana Ramme, Kulturamt des Kreises Paderborn, und Susanne Kirchner, Kulturamt der Stadt Paderborn.

Im Kreis Paderborn leben derzeit 15.784 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Genau um sie geht es. „Der Kulturrucksack ist ein Rucksack voller Möglichkeiten. Wir sind sehr gespannt auf neue Ideen und kreative Projekte“, betonte die Kulturamtsleiterin des Kreises Paderborn, Kirsten John-Stucke bei der Auftaktveranstaltung. Ob Musik, Tanz und Theater bis hin zu Kunst, Literatur und neuen Medien, „der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt“, bekräftigt Christoph Gockel-Böhner, Kulturamtsleiter der Stadt Paderborn. Ob Workshop, Festivals oder Ferienprogramme, wichtig sei, dass die Kinder und Jugendlichen aktiv und kreativ werden könnten.

Erste Anregungen konnten jetzt im Heinz Nixdorf MuseumsForum im Rahmen eines „Speeddatings“ mitgenommen werden. Dieses bot sowohl für Kulturschaffende als auch für interessierte Kooperationspartner einen besonderen Rahmen zum Kennenlernen und Austauschen. Vorgestellt wurden darüber hinaus Best-Practice-Projekte aus den vergangenen Jahren: Gezeigt wurde ein Ausschnitt aus dem Film „Die Paderdetektive – der Luftgitarrenraub“, ein Projekt der Künstlerin Lisa Grosche in Zusammenarbeit mit der Kinderbibliothek Paderborn. Einblick in den „Stop-Motion“-Film von Wolfgang Brenner gab Susanne Kirchner, Kulturrucksack-Verantwortliche der Stadt Paderborn. Das funktioniert ähnlich wie ein Daumenkino. Nur dass es mit der Digitalkamera erstellt wird und dann mit dem Computer animiert und zum Leben erweckt wird. Über das so genannte Crowdfunding, eine ganz neue Form der Finanzierung von Kulturprojekten, berichtete Heiner Buitkamp. Der Clou beim Crowdfunding sei das Klingelbeutelprinzip: Eine Idee wird von vielen Geldgebern mit kleinen Beiträgen finanziert bzw. realisiert.

Kulturschaffende und mögliche Kooperationspartner können sich ab sofort mit ihren Ideen bis zum 31. Dezember für den „Kulturrucksack“ bewerben. Die Förderanträge können bis Ende Dezember (für das Stadtgebiet Paderborn) bei Susanne Kirchner (05251 882079, susanne.kirchner@paderborn.de) und (für das Kreisgebiet) bei Diana Ramme (02951 970-223, RammeD@kreis-paderborn.de) abgegeben werden. Projektanträge sind in beiden Kulturämtern erhältlich.

 
 
 

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