Kreis Paderborn (krpb). Rund 180 m Schutzplanken sichern ab sofort den Rad-Gehweg von Alfen in Richtung Kirchborchen. Dieser führt entlang der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Paderborn und Büren (Almetalbahn). Die Verkehrssicherungspflicht hat hier der Kreis Paderborn als Eigentümer der ehemaligen Bahntrasse.
Bei der jährlichen Kontrolle fiel auf, dass sich Gestein aus einer Felswand löste und auf dem Bahndamm liegen blieb. Damit keine Gestein oder Felsbrocken Personen auf den anliegenden Rad-Gehweg verletzen können, wurden in den vergangenen Tagen deshalb die Schutzplanken errichtet. Die Kosten betragen rund 20.000 Euro.
Hintergrund:
Der Paderborner Kreistag beschloss im Juni 2012 den Kauf der Almetalbahn zu einem symbolischen Preis von einem Euro. Seitdem ist der Kreis Eigentümer der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Paderborn und Büren mit einer Länge von ca. 26 km und einer Fläche von 50 ha. Durch den Kauf sollte die Entwidmung der Strecke verhindert werden. Entwidmung würde bedeuten, dass die Trasse für den Eisenbahnverkehr unwiederbringlich verloren wäre.
Als Eigentümer hat der Kreis auch die Verkehrssicherungspflicht. Die Strecke wird regelmäßig kontrolliert. Für die Unterhaltungsarbeiten werden jährlich rund 50.000 Euro kalkuliert. Rund 23.000 Euro davon übernehmen die Gemeinde Borchen sowie die Städte Büren und Salzkotten. 27.000 Euro schultert der Kreis.
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Warum kann diese schöne Trasse nicht zu einem Radweg wereden? Unterbau ist doch schon da. Freigeschnitten ist die Trasse jetzt auch. Und der Kreis bzw. die Gemeinden müssen schon dafür zahlen.
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